Entspannung und trotzdem was Neues erleben — das ist der Plan für diesen Urlaub. Daher begannen wir gestern unseren Ankunfts-Abend mit einem kulinarischen Highlight im Buchnas Landhotel Saarschleife, deren Küche das mit dem Glutenfrei hervorragend hinbekommen hat.
Heute hingegen haben wir uns direkt dem Entdecken (und damit der Bewegung) gewidmet. Ich hatte die Saarschleife in einem Video von The Tim Traveller gefunden und wir mussten natürlich seinem Weg folgen (ein Teil des Cloef Pfades, der sich die 200m von der Saar auf die Ebene hoch schlängelt).
Da sich der Pfad sehr schön am Kliff hoch windet, hat man zwischendurch auch immer wieder eine tolle Aussicht.
Erst an der Saar entlang zum Weg…… dann wird mit jedem Höhenmeter die Aussicht besser!Weites Land beim Blick über die Saarschleife.
Oben haben wir eine kurze Ruhepause eingelegt und sind dann in weitere Höhen aufgestiegen: der Baumwipfelpfad Saarschleife. Er windet sich über 1,2km durch den Mischwald oberhalb der Saarschleife und bietet eine schöne Perspektive. Der Höhepunkt — wortwörtlich — ist dann der Aussichtsturm. Weitere 42m über dem Boden haben wir damit fast 250 Höhenmeter Unterschied zur Saar. Aber die Aussicht! Man kann sie nicht beschreiben, daher gibt’s jetzt Bilder:
Der Baumwipfelpfad — auf dem Weg zum Aussichtsturm.Saarschleife von oben.Die Burgruine Montclair auf der “Landzunge”. Unsere Unterkunft von obenAusflugsboot auf der SaarBlick in die andere Richtung vom Turm aus.
Unweit von Dresden liegt die allseits bekannte Porzellanstadt Meißen. Gemeinsam mit Freunden haben wir uns am Samstag auf den Weg gemacht, das beschauliche Städtchen zu erkunden.
Besonders gut gefallen hat uns der Domplatz, der nicht nur von der beeindruckenden Kathedrale, sondern auch der Albrechtsburg und dem Domstift eingerahmt wird. Mehrere alte Bäume verliehen dem Platz einen Hauch von Herbstfarben. Die Albrechtsburg beherbergt unter anderem auch das örtliche Standesamt und ich muss sagen, die historische Kulisse eignet sich wirklich gut für (Hochzeits-)Fotos aller Art.
Der Dom zu MeißenDie Albrechtsburg
Auch der Wandelweg vom Domplatz runter in den Ort zum Marktplatz ist sehr schön (pittoresk *hust*). Kleine, enge Gassen mit historischen Häusern und noch mehr herbstlich gefärbten Bäumen säumen den Weg.
Meißener MarktplatzHeinrichsplatz
Da wir es am Samstag haben ruhig angehen lassen, haben wir einfach einen Spaziergang durch die Stadt gemacht und darauf verzichtet, die Meißener Sehenswürdigkeiten intensiver zu besichtigen. Bestimmt ist es auch interessant, den Dom und die Burg oder vielleicht auch die Porzellanmanufaktur zu besuchen. Führungen werden überall angeboten. In der Fußgängerzone gibt es außerdem zahlreiche nette Geschäfte, durch die sich ein Bummel auch lohnt.
Gestern sind wir nach Pillnitz rausgefahren, einem mittlerweile eingemeindeten Ort am Rande von Dresden. Mit der Fähre ging es über die Elbe zum gleichnamigen Schloss mit Park und ich muss sagen: dieser Ausflug hat sich richtig gelohnt! Über eine Kastanienallee (die August der Starke eigentlich als Verbindungsstück zwischen seinem Sommerschloss in Pillnitz und Dresden geplant hatte, bevor ihm das Geld ausging) erreicht man von einem malerischen Parkplatz aus das sehenswerte Schlossgelände.
Schlossgarten in Pillnitz, mit Blick auf die Kastanienalle
Während einer ungefähr einstündigen Führung haben wir viel Wissenswertes über den Garten und die Gebäude erfahren. Anschließend haben wir uns im Schlosscafé erst einmal diverse Heißgetränke gegönnt, bevor wir das Gelände noch weiter erkundet haben.
Wasserpalais an der ElbseiteHaupthaus
Besonders gut hat uns die Vielseitigkeit des Parks gefallen. Wir haben einige abgelegene, lauschige Ecken entdeckt. Palmenhaus und Orangerie sind momentan wegen der Corona-Pandemie leider nicht zu besichtigen, aber wir konnten es nicht lassen, die prächtigen Pflanzen durch die zahlreichen Fenster zu bewundern. Die Orangerie beherbergt sogar noch 6 Orangenbäume, die August der Starke vor ca. 300 Jahren selbst erworben hat! Da die Schlossgärtner Mitte Oktober schon eifrig damit beschäftigt sind, den Garten winterfest zu machen, waren viele Kübelpflanzen leider schon von den Wegen verschwunden.
Blick auf den herbstlich verfärbten kanadischen AhornEnglischer Pavillon Im Innern des Pavillons
Am Spätnachmittag wurde leider das Wetter schlechter, weshalb wir uns aus dem Park in das Bergpalais flüchteten. Hier waren wir vor allem von den Gestaltung der Wände und Decken beeindruckt. Auch wenn die asiatisch inspirierten Malereien vielleicht etwas kitschig wirken mögen, sind sie doch beeindruckend.
Im Innern des Bergpalais
Wasserpalais und Bergpalais liegen sich im Übrigen gegenüber, getrennt durch ein Rondell mit Fontäne. Das Wasserpalais schuldet seinen Namen der Elbe, die hinter dem Gebäude fließt, und das Bergpalais den Ausläufern des Lausitz, die das Bauwerk flankieren.
Wer sich für Schlösser und Schlossparks begeistern kann, dem sei Pillnitz wärmstens empfohlen! Wir haben hier einige vergnügliche Stunden verbracht — wie ehedem der zum Lustwandeln aus Dresden angereiste Adel.
Dresden ist eine Stadt der Kontraste. Hier findet man viel Gegensätzliches. Symbolisch zum Beispiel:
Im Vordergrund der Goldene Reiter, eine beeindruckende Prunk-Statue August des Starken. Im Hintergrund Plattenbau.
Angebaut an die alt-ehrwürdige Semperoper findet sich ein Bau im Stil der 70er mit passenden Design-Elementen. Dresden ist gleichzeitig Großstadt und ruhiger Ort. Die alte Innenstadt hat große Plätze, wenig Verkehr und Platz für Menschen.
Dort finden sich Glasgebäude neben alten Reihenhäusern, direkt gegenüber der Frauenkirche. Hier treffen sich Moderne und Altertum.
Viele der alten imposanten Prachtbauten sind im Krieg zerstört worden, wenn nicht durch Bomben, dann durch Feuer (wie die Frauenkirche). Das Alles wird wieder aufgebaut und Dresden ist eine Sammlung von (Groß-)Baustellen. Den Charme des Alten versucht man dabei zu erhalten, bei historischen Gebäuden auch möglichst originalgetreu.
Die Frauenkirche ist dabei ein sehr imposantes Beispiel. Sie geriet am 13. Februar 1945 beim Bombenangriff in Brand und ist am 15. Februar dann eingestürzt. Die Ruine lag 50 Jahre lang auf dem Platz. Nun ist sie selbst ein Bildnis der Kontraste. Erbaut aus viel altem und neuem Material hat sie von außen sowohl alte, dunkle als auch neue helle Steine. Sie ist originalgetreu aufgebaut und modern ausgestattet.
Mischung aus Alt (dunkel, der Teil ganz links) und Neu. Beim Aufstieg auf die Kuppel kann man in den Teil in der oberen Kuppel über dem Altarraum hineinsehen.
Wir sind oben auf die Kuppel gestiegen und haben den Blick über Dresden genossen. Hier kann man viel von der Altstadt sehen und über viel Neues und Altes staunen.
Die mittlere Hälfte (nach dem ersten Viertel ab der Einrüstung und bis zum grünen Dach) ist eine(!) Baustelle.Der Neumarkt vor der Frauenkirche. Ein riesiger Platz, die Statue ist Martin Luther. Er schaut auf den modernen Glas-Aufzug, der zur Tiefgarage unter dem Platz führt. Im Hintergrund das schwarze Dach der Philharmonie im Kulturpalast — ein sozialistisch-klassizistischer Ensemblebau von 1968. Links ein schmales Glasgebäude zwischen den alten Fronten, das Museumsgastronomie beinhaltet.
In Dresden gibt es massenweise Kultur zum Staunen und (teilweise) Anfassen. Was machen wir also, wenn das Wetter nicht so will, wie wir wollen? Richtig! Museen und Ausstellungen besuchen.
Bereits am Dienstag sind wir vor dem Regen geflüchtet und haben uns in die Welt der DDR gerettet. Es ist vor allem eine Sammlung von Alltagsgegenständen und Fotos des Arbeiter-und Bauernstaats vor der Wiedervereinigung. Manches war uns bekannt (DDR-Sandmännchen!), anderes völlig fremd und wir haben auf jeden Fall einiges gelernt.
Fahrzeuge, Ost-EditionWohnzimmer (Möbelbaukastensystem)Autodachzelt für den Trabi‘Dessauer’ Küche
Da heute das Wetter auch eher bescheiden war, haben wir den Mathematisch-Physikalischen Salon im Zwinger aufgesucht. Hier werden High-Tech-Objekte der Vergangenheit ausgestellt und erklärt: man findet hier alte Uhren in allen Größen und Formen, diverse Messgeräte, Globen und Planetenmodelle, Teleskope… um nur einiges zu nennen. Auch in dieser sehr interessanten, schön präsentierten Ausstellung haben wir wieder einiges Neues erfahren. Faszinierend fand ich zum Beispiel, dass es Reise-Sonnenuhren gab, die man einfach mit sich führen konnte, und dass manche Modelle mithilfe des Mondlichts auch nachts die Zeit anzeigen konnten. Es gab auch spezielle Nachtuhren, Nocturnale genannt, anhand derer man die Uhrzeit unter zur Hilfenahme der Sterne bestimmen konnte. Ich wusste außerdem auch nicht, dass es bestimmte Winkelmesser gab, die man auf Kanonen und andere Feuerwaffen setzen konnte, um die Flugbahn der Munition zu berechnen — man wollte das Ziel schließlich auch treffen. Wer sich also für die eher technische Seite der Geschichte interessiert, ist hier richtig aufgehoben!
Blick in die Technik eines historischen ChronometersPlanetenuhr (Bauzeit 1563–1568) des Kurfürsten August von SachsenBrennspiegel aus KupferVakuum-Maschine (vor allem für Experimente interessant)
Weil wir uns auch sehr dafür interessierten, wie der Zwinger eigentlich entstand, sind wir im Anschluss noch in die Zwinger Xperience gegangen, eine Multimedia-Ausstellung (Audio, Projektionen, VR-Brillen) über die Geschichte des Bauwerks. Sehr gut gemacht und absolut empfehlenswert!
Halb Dresden ist gefühlt eine Großbaustelle. Sowohl an der Infrastruktur als auch an vielen (historischen) Gebäuden wird gearbeitet. Vorteil: Bausubstanz wird erhalten. Nachteil: Es sieht auf den Fotos doof aus. 😉
Da heute — im Gegensatz zu gestern — die Sonne schien und es nicht ständig regnete, haben wir die Gelegenheit ergriffen und Dresden zu Fuß erkundet. Beeindruckend: die Hofkirche, direkt neben dem Residenzschloss (an dem gebaut wird). Sowohl von außen als auch von innen ist die Kirche ein sehenswerter, ja, schöner Bau. Leider ist der Platz vor der Kirche nur teilweise begehbar wegen einer riesigen Baustelle, die sich über die Brücke und aufs andere Elbufer zieht.
Hofkirche (Mitte), Residenzschloss (links), Baustelle (rechts)Blick auf den Altar
Das Innere der Kirche schwankt zwischen verschnörkelt und schlicht. Uns gefiel die Tatsache, dass große Teile der Hofkirche in weiß, creme und hellgrau gehalten sind. Es wirkt dadurch alles sehr hell und luftig.
Blick auf die Orgel
In unmittelbarer Nähe der Kirche findet man den Fürstenzug, das längste Porzellanbild der Welt. Es ist beeindruckend anzusehen, aber auch ziemlich lustig, wenn man sich die Mühe macht und sich alle Namen der sächsischen Kurfürsten durchliest …
Fürstenzug am Residenzschloss
Unweit von Schloss und Hofkirche gelangt man zu Zwinger und Semperoper. Der großzügige Theaterplatz bietet einen wunderbaren Ausblick auf beide Gebäude.
Zwinger (links) und Semperoper (rechts). Die Baustelle ganz rechts ist nicht im Bild …
Trotz eiskalten Winds wollten wir unbedingt einen ersten Eindruck vom weltberühmten Zwinger bekommen und fanden auch hier — wen wundert’s — bauliche Aktivitäten. Der ganze Komplex wird nämlich aufwendig saniert. Auch wenn Absperrungen, Bauzäune und schweres Gerät den architektonischen Genuss etwas schmälern, ist der Zwinger natürlich trotzdem ein bauliches Juwel, das man sich unbedingt ansehen sollte. Spannend ist auch, dass eine Seite des Geländes sich im Normalzustand befindet, während die andere die Baumaßnahmen ‘erdulden’ muss.
Der wunderschöne Wallpavillon mit AbsperrungenLinks: Baumaßnahmen, rechts: schön gestaltetes ZwingergeländeDie Figuren auf der Terrasse sind neu, wie man an der hellen Farbe erkennen kann.
Bereits gestern mussten wir uns mit der ersten Baustelle auseinandersetzen, denn auch in der Neustadt auf der anderen Seite der Elbe wird saniert: Wer genau hinschaut, erkennt hinter dem Goldenen Reiter (eines der Wahrzeichen der Stadt) einen Baukran und weitere Bauzäune …
Gestern sind wir mit dem Adler-Express auf die zweitgrößte deutsche Hallig gefahren. Es war eine kurze Visite, denn man hat nur etwas mehr als 2 Stunden Aufenthalt auf der Mini-Insel, aber zumindest reicht das für einen ersten Eindruck.
Bis auf die Warften (die kleinen Hügel, auf denen die Gebäude stehen, um sie vor einer Überflutung zu schützen) ist die Hallig unglaublich flach. Das meiste Land ist bedeckt mit Wiesen voller Wildblumen respektive Weideflächen für Vieh. Bäume (und somit auch Schatten) gibt es nur auf den Warften, falls jemand so bedacht war, sie zu pflanzen.
Die Wiesen der Hallig Hooge, mit einer Warft im Hintergrund.
Die einzelnen Warften haben Namen, wie kleine Mini-Dörfer, die jeweils nur aus wenigen Häusern bestehen. Die Kirche der Hallig hat sogar eine ganze Warft nur für sich.
KirchwarftIm Innern der Kirche Der Boden besteht aus Sand und Muscheln, teilweise bedeckt mit Holzbrettern
Wir haben leider in der kurzen Zeit nur einen kleinen Teil der Hallig gesehen. Zudem war es gestern sehr warm (bis 27 Grad Celsius) und es war doch recht anstrengend, sich die ganze Zeit in der prallen Sonne aufzuhalten. Man hätte auch Fahrräder mieten können um die Hallig-Erkundung zu beschleunigen, aber Stress wollten wir uns halt eben auch nicht machen.
Wer mag, kann auf Hooge übrigens auch Urlaub machen. Zum Abstand gewinnen vom Alltagsstress und zum Runterkommen und Entspannen ist das (für eine kurze Zeit zumindest) bestimmt eine tolle Sache.
Hier auf Amrum gibt es viel Geschichtliches. Ein Teil der Geschichte ist der Entenfang. Man hat bis in die 1930er in der sogenannten Vogelkoje Wildenten gefangen und zu Pasteten etc. verarbeitet. Heute ist es Naturschutzgebiet und es gibt einen Lehrpfad, der durch die schöne Natur führt.
Der Bohlenweg durch die VogelkojeDer künstliche See der Vogelkoje
Von der Vogelkoje aus kann man noch weiter in die Vergangenheit reisen, denn ein Weg führt zum Archäologischen Areal. Man begibt sich auf eine Zeitreise…
Die Zeitreise beginnt…
Über die verschiedenen Jahrhunderte (einige Meilensteine sind auf dem Weg angegeben, wie etwa die 1. und 2.Mandränke) kommt man in die Eisenzeit. Hier wurde — mit viel Aufwand und komplett in Handarbeit (Wir befinden uns mitten im Naturschutzgebiet!) ein Eisenzeitliches Haus nachgebaut. Es steht auf einer Fläche, die zu der Zeit wohl von etwa 5 Häusern bebaut war — ein richtiges kleines Dorf. Der Nachbau ist ein Wohnstallhaus und kann betreten werden:
Das Eisenzeitliche Haus Der Eingang ins HausDie Stallseite. In der Mitte der gepflasterte Teil der Stallgasse zum Ausmisten.Der Wohnteil mit Feuerstelle und Schlaf-/Sitzgelegenheiten
Das Haus ist auch tatsächlich bewohnt — allerdings nicht von Menschen. Die praktischen Balken unter dem Dach sind von den Rauchschwalben als Nistplatz auserkoren worden, und so findet man dort Nester mit Jungen vor.
Geht man dann weiter den Bohlenweg entlang, kommt man bis in die Steinzeit zurück und kann einen Dünenhügel mit ein paar Findlingen davor begutachten. Es handelt sich um ein Steinzeitliches Hügelgrab, von dem jedoch nicht mehr viel zu sehen ist.
Der schöne Bohlenweg geht weiter, jetzt ohne Zeitreise:
Wir sind ohne Auto auf der Insel (Borkum lässt grüßen). Da man sich ja irgendwie vorwärts bewegen möchte und nicht alles fußläufig erreichbar ist, bieten sich Fahrräder an (in den Bus möchte man sich auch nicht ständig mit Maske auf der Nase quetschen). Mit dem Rad kann man dann wunderbar hier herumfahren, zum Beispiel ans andere Ende der Insel nach Wittdün, oder erst einmal nur bis zum nächsten Ort, nach Nebel.
In Nebel gibt es einen historischen Ortskern mit vielen typisch friesischen Häusern, die oft sehr hübsche Vorgärten haben. Reedgedeckte Dächer sieht man natürlich auch sehr viele.
Wohnhaus in Nebel
Es gibt außerdem eine alte Mühle (Dr. Who Fans könnten sich an einen Dalek erinnert fühlen) sowie eine Kirche mit Friedhof. Der alte Grabstein eines ehemaligen Müllers ist auch dort auch zu sehen, so wie viele andere sprechende Steine (manche haben einen QR-Code, der zu einer Website mit zusätzlichen Infos führt).
Die St. Clemens-Kirche selbst ist alt, relativ klein aber interessant. Obwohl — wie in den meisten Kirchen — um Spenden für die Instandhaltung gebeten wird, ist St. Clemens in gutem Zustand und wirkt freundlich und sehr gepflegt. Tatsächlich finden sich in der Kirche einige sehr alte Schätze, wie zum Beispiel ein Sakramentenschrank und geschnitzte Holzfiguren der Apostel.
St. Clemens in Nebel St. Clemens — InnenansichtDalek — äh, Mühle in Nebel
Wer bis nach Wittdün radeln möchte, kann einfach über den Deich fahren. Eine sehr schöne Strecke mit wunderbarer Aussicht! Der Ort selbst bietet — neben dem Café Kaffeeflut, das wirklich zu empfehlen ist — einige nette Läden und eine schöne Strandpromenade, die man entweder entlangspazieren oder, auf einer der vielen Bänke sitzend, einfach von der Aussicht her genießen kann.
Binz hat den Vorteil, als Seebad wirklich direkt an der Ostsee zu liegen. Dementsprechend groß ist der Badestrand mit Strandkörben und Strandbars, an dem sich viele Badegäste tummeln. Macht man sich die Mühe, die Promenade bis zum Ende zu laufen, gelangt man zum Naturschutzgebiet Granitz. Hier gibt es nicht nur einen wundervollen alten Buchenwald, sondern auch ein ‘wildes’ Stück Strand, an dem sich wenige bis keine Badegäste aufhalten. Theoretisch kann man über den Kies bis nach Sellin laufen, aber das war uns dann doch zu anstrengend. Stattdessen haben wir ein paar Feuersteine gesammelt, ein Türmchen gebaut und den Enten, Schwänen und Kormoranen zugesehen.
Buchenwald an der Granitz Es war sonnig, aber windig … Unser Türmchen Kormoran beim Sonnen und Schwan Das Kurhaus
PS: Davids Turm (siehe oben) ist jetzt auch unter Google Maps als Sehenswürdigkeit zu finden. 😉