Hier auf Amrum gibt es viel Geschichtliches. Ein Teil der Geschichte ist der Entenfang. Man hat bis in die 1930er in der sogenannten Vogelkoje Wildenten gefangen und zu Pasteten etc. verarbeitet. Heute ist es Naturschutzgebiet und es gibt einen Lehrpfad, der durch die schöne Natur führt.
Von der Vogelkoje aus kann man noch weiter in die Vergangenheit reisen, denn ein Weg führt zum Archäologischen Areal. Man begibt sich auf eine Zeitreise…
Über die verschiedenen Jahrhunderte (einige Meilensteine sind auf dem Weg angegeben, wie etwa die 1. und 2. Mandränke) kommt man in die Eisenzeit. Hier wurde — mit viel Aufwand und komplett in Handarbeit (Wir befinden uns mitten im Naturschutzgebiet!) ein Eisenzeitliches Haus nachgebaut. Es steht auf einer Fläche, die zu der Zeit wohl von etwa 5 Häusern bebaut war — ein richtiges kleines Dorf. Der Nachbau ist ein Wohnstallhaus und kann betreten werden:
Das Haus ist auch tatsächlich bewohnt — allerdings nicht von Menschen. Die praktischen Balken unter dem Dach sind von den Rauchschwalben als Nistplatz auserkoren worden, und so findet man dort Nester mit Jungen vor.
Geht man dann weiter den Bohlenweg entlang, kommt man bis in die Steinzeit zurück und kann einen Dünenhügel mit ein paar Findlingen davor begutachten. Es handelt sich um ein Steinzeitliches Hügelgrab, von dem jedoch nicht mehr viel zu sehen ist.
Der schöne Bohlenweg geht weiter, jetzt ohne Zeitreise:
Der Weg führt durch die schöne Dünenlandschaft bis zum Leit- und Quermarkenfeuer Norddorf, um das man herum laufen kann.
Von dort aus hat man mal wieder eine wunderbare Aussicht: