Gestern sind wir mit dem Adler-Express auf die zweitgrößte deutsche Hallig gefahren. Es war eine kurze Visite, denn man hat nur etwas mehr als 2 Stunden Aufenthalt auf der Mini-Insel, aber zumindest reicht das für einen ersten Eindruck.
Bis auf die Warften (die kleinen Hügel, auf denen die Gebäude stehen, um sie vor einer Überflutung zu schützen) ist die Hallig unglaublich flach. Das meiste Land ist bedeckt mit Wiesen voller Wildblumen respektive Weideflächen für Vieh. Bäume (und somit auch Schatten) gibt es nur auf den Warften, falls jemand so bedacht war, sie zu pflanzen.
Die einzelnen Warften haben Namen, wie kleine Mini-Dörfer, die jeweils nur aus wenigen Häusern bestehen. Die Kirche der Hallig hat sogar eine ganze Warft nur für sich.
Wir haben leider in der kurzen Zeit nur einen kleinen Teil der Hallig gesehen. Zudem war es gestern sehr warm (bis 27 Grad Celsius) und es war doch recht anstrengend, sich die ganze Zeit in der prallen Sonne aufzuhalten. Man hätte auch Fahrräder mieten können um die Hallig-Erkundung zu beschleunigen, aber Stress wollten wir uns halt eben auch nicht machen.
Wer mag, kann auf Hooge übrigens auch Urlaub machen. Zum Abstand gewinnen vom Alltagsstress und zum Runterkommen und Entspannen ist das (für eine kurze Zeit zumindest) bestimmt eine tolle Sache.