Binz hat den Vorteil, als Seebad wirklich direkt an der Ostsee zu liegen. Dementsprechend groß ist der Badestrand mit Strandkörben und Strandbars, an dem sich viele Badegäste tummeln. Macht man sich die Mühe, die Promenade bis zum Ende zu laufen, gelangt man zum Naturschutzgebiet Granitz. Hier gibt es nicht nur einen wundervollen alten Buchenwald, sondern auch ein ‘wildes’ Stück Strand, an dem sich wenige bis keine Badegäste aufhalten. Theoretisch kann man über den Kies bis nach Sellin laufen, aber das war uns dann doch zu anstrengend. Stattdessen haben wir ein paar Feuersteine gesammelt, ein Türmchen gebaut und den Enten, Schwänen und Kormoranen zugesehen.
Buchenwald an der Granitz Es war sonnig, aber windig … Unser Türmchen Kormoran beim Sonnen und Schwan Das Kurhaus
PS: Davids Turm (siehe oben) ist jetzt auch unter Google Maps als Sehenswürdigkeit zu finden. 😉
Natürlich ist Binz nicht das einzige Seebad auf der Insel Rügen. Wir fahren nach Lauterbach — ein unspektakuläres Dörfchen, das sich schon vor sehr vielen Jahren Seebad nennen durfte. Hier gibt es einen kleinen Hafen und man kann am Meer entlang laufen. Wenn man Glück hat, findet man am Wegesrand frische Kirschen, die man kaufen und beim Spazierengehen essen kann.
In und um LauterbachLustwandeln bei strahlendem Sonnenschein
Außerdem gibt es in Lauterbach das sogenannte “Haus über Kopf” — der Name ist Programm: hier hängen die Möbel an der Decke. Nichts befindet sich in der Waage, sodass man beim Gehen aufpassen muss.
Das “Haus über Kopf” — nur echt mit Gesichtsschutz … Man kann hier lustige Spielereien machen …
Irgendwie ist alles vertraut und doch falsch — eine wahre Freude für die Sinne …
Auf unserem Rückweg Richtung Parkplatz fiel David ein grünes Wanderschild auf, das neben der Bahnstrecke nach links wies. Wir folgten dem Trampelpfad und landeten bei einem sogenannten Großsteingrab, das wohl aus der Jungsteinzeit stammt. Ein nettes, schattiges Fleckchen Erde, an dem in regelmäßigen Abständen der “Rasende Roland” vorbei fährt.
Der Rasende Roland Am Großsteingrab
Danach ging es weiter nach Sellin, einem anderen bekannten Seebad, deutlich kleiner als Binz. Am bekanntesten — und auf vielen Postkarten zu finden — dürfte wohl der Blick auf die sogenannte Seebrücke sein.
Selliner Seebrücke
Noch zu kaiserlichen Zeiten erbaut und dann später umgestaltet, wurde das marode Gebäude in den 1970er Jahren erst für die Öffentlichkeit gesperrt und später abgerissen. Erst nach der Wende wurde die Seebrücke nach historischen Vorbild wieder aufgebaut und 1998 eröffnet. Heute beherbergt sie ein Restaurant mit einem großen Saal, der sich auch wunderbar für Feierlichkeiten eignet. Die Räumlichkeiten sind sehr schön und außergewöhnlich.
Im Kaiserpavillion auf der Seebrücke
Es gibt am Ende der Seebrücke außerdem noch eine Tauchglocke. Mit ihr kann man 4,5 m tief in die Ostsee abtauchen. Wir lernen, dass die Ostsee ein Brackwassermeer (eine Mischung aus Süß- und Salzwasser) und eigentlich grün ist. Quallen und Fische schweben vorbei. Vor allem das Ab- und Auftauchen ist faszinierend.
Tauchglocke von außen Kormorane Selliner Seebrücke bei Nacht
Heute haben wir Rügen vorübergehend verlassen um auf die benachbarte Insel Hiddensee überzusetzen. Mit dem Wassertaxi ging es von Schaprode nach Vitte auf Hiddensee. Eigentlich wollten wir die Fähre nehmen, doch wir hätten auf das nächste Schiff über eineinhalb Stunden warten müssen, weshalb wir uns dann doch in das deutlich kleinere Wassertaxi begaben.
In Schaprode war es kühl und nieselte, weshalb wir erst zögerten, überhaupt nach Hiddensee rüberzufahren. Schlussendlich war es ein guter Entschluss, denn nach kurzzeitigem Regen kam auf Hiddensee die Sonne durch und es wurde richtig schön. Vom Hafen in Vitte aus fuhren wir mit der Pferdekutsche (die Insel ist fast autofrei) weiter gen Norden nach Kloster, von wo aus man zum Leuchtturm Dornbusch laufen kann. Er steht an der Nordspitze der Insel und erstrahlt in weiß und rot.
Leuchtturm auf HiddenseeDie Sonne kommt raus! Blick auf die Lampe mit Fresnel-Linse
Vom Norden der Insel aus liefen wir am Strand entlang zurück nach Vitte. Mittlerweile strahlte die Sonne vom leuchtend blauen Himmel, was den Rückweg umso schöner machte.
Im Norden der Insel ist alles voller Königskerzen. Hach! 🙂
Da die Insel bis auf wenige notwendige Fahrzeuge autofrei ist, gibt es hier viele Fahrräder und Handkarren, aber auch zahlreiche Pferde. Sie werden für die Kutschen benötigt, können aber auch für Ausritte gebucht werden.
Auch wenn Hiddensee eine kleine, schmale Insel ist, hätte man noch viel mehr machen können als das, was wir in ein paar Stunden geschafft haben. Wir hatten aber keine Lust, uns über die Insel zu stressen, weshalb wir lieber weniger gesehen, dafür aber alles umso intensiver genossen haben. 😉
Wenn man in Binz am Wasser ist, wird oft der Blick wie automatisch von einem großen Segelschiff angezogen. Majestätisch liegt es an der Seebrücke und zieht Besucher an.
Es handelt sich um eine Barkentine, in diesem Fall ein dreimastiger Großsegler, mit dem Namen Loth Loriën. Sie gehört der Reederei “Van der Rest Sail Charter” und hat als Heimathafen Amsterdam.
Die Loth Loriën an der Seebrücke in Binz
Man kann an Bord übernachten oder gleich den ganzen Segler für Ausflüge buchen. Oder man macht es wie wir und dreht mit anderen Gästen zusammen einen zweistündigen Törn an Bord über die Ostsee.
An Bord gibt es eine Bar, die auch Cocktails hat und eine wunderbare Aussicht auf die Küste. Wie weit man fährt, hängt natürlich vom Wind ab. Es ist eine entspannende und trotzdem aufregende Fahrt. Die Crew lässt einen auch durchaus mal mitsegeln…
“Hierdran ziehen bis es nicht mehr geht” ist durchaus eine Anweisung, die ich als Landratte noch befolgen kann.
Das Schiff ist von 1907 und in den über 100 Jahren gut gepflegt und immer wieder umgebaut worden. Beim Segelsetzen zuzuschauen ist schon imposant.
Blick den vorderen Mast hinauf
Weil man ja an Bord sowieso Zeit hat, und Aussicht geniessen möchte, kann man genau diesen Mast auch hochklettern. Mit einem Klettergurt von Petzl und dem Matrosen Jan am anderen Ende, der einen an der Vertäuung sichert, geht es dann in die Takelage:
Es kann nur Aufwärts gehen!
Auf der zweiten Plattform hat man dann einen wunderbaren Ausblick auf Schiff und Küste:
Der Blick über AchternDer Bug des Schiffes und die Segel von oben.
Für Leute mit dem Wunsch nach mehr Nervenkitzel kann man mit dem Speedboot Runden ums Schiff drehen, was viel und gerne genutzt wurde:
Spaß für die ganze Familie!
Das Schiff segelt unter Niederländischer Flagge und hat natürlich auch die Flagge des Heimathafens gehisst. Frage eines unbedarften Touristen: “Warum haben Sie die Flagge vom Coffeeshop in Amsterdam?”
So segelt die Loth Loriën gemütlich unter dem Schutz Ihres Drachen über die Ostsee.
Der Goldene Drache in der Takelage……und über dem Namsnsschild an Bord.
Das berühmte Kap — ein sogenanntes Flächendenkmal — haben wir schon vor drei Tagen besucht. Wir waren oben auf dem neuen Leuchtturm, um die Aussicht zu genießen. In den alten Leuchtturm, der unter anderem ein Standesamt beherbergt, kann man momentan nicht rein — wir vermuten den Grund in der Corona-Pandemie. Ich mochte vor allem das schöne alte, rote Geländer, das sich um die Aussichtsplatform des neuen Leuchtturms zieht.
Kap Arkona — alter (links) und neuer (rechts) Leuchtturm Immerhin passt die Maske zum Geländer … Aussicht auf den Peilturm
Es gibt am Kap Arkona noch unterirdische Bunkersysteme, die man besichtigen kann, aber das haben wir uns diesmal gespart. Direkt ran an die Klippen kommt man leider auch kaum, einfach weil die Kreidefelsen porös sind und Lebensgefahr besteht. Den ehemaligen Peilturm, der mittlerweile eine Mischung aus Laden und Kaffeebar ist, haben wir aber erklommen. Von oben hat man eine nette Aussicht auf eine frühmittelalterliche Tempelburg, von der nur noch Fundamente übrig sind. Momentan finden hier archäologische Ausgrabungen statt.
Archäologen bei der Arbeit
Es lohnt sich außerdem ein Abstecher ins frühere Fischerdorf Vitt, dessen altertümlicher Charme sich bis heute erhalten hat. Befestigte Straßen gibt es beispielsweise nicht. Die Aussicht aufs Meer ist dafür wunderbar.
Am Hafen von VittJoin the Möwment!
Mit dem Auto kann man das Flächendenkmal Kap Arkona nicht anfahren, aber es gibt Kutschen oder eine Bimmelbahn, die zwischen dem Sammelparkplatz und dem Kap verkehren. Wer gut zu Fuß ist, kann auch einfach laufen.
…dann geht man an den Strand und baut eine Sandburg!
Aber weil das ja alle machen und weil das, was alle machen langweilig ist, gibt es in Binz aktuell die höchste Sandburg der Welt zu sehen. Sie wurde am 5. Juni 2019 vom Juror der “Guinness World Records” bestätigt: 17,66m ist Weltrekord!
Und weil einfach nur Sand aufschütten ja auch langweilig ist, gibt es an der Burg viel zu sehen:
FrontansichtMan hatte sehr viel Liebe zum Detail.In den 11.000 Tonnen Sand gibt es viel zu entdecken.Wer genau hinsieht, kann einen Drachen auf dem Schild des Ritters entdecken.Auch einen Henker gibt es!
Diese Burg wurde letztes Jahr zum 10-Jährigen Jubiläum des Binzer Sandskulpturen-Festivals gebaut. Das findet jedes Jahr statt, und dieses Jahr ist das Thema “Die Bibel”. Hier wurden sehr detaillierte und fantastische Ansichten in den Sand gezaubert:
Die SchöpfungsgeschichteTurmbau zu BabelDas Opfer AbrahamsDie Arche NoahDer Pharao, dessen Träume von Josef gedeutet werden.Der gestohlene BecherDie Damen, die Moses in seinem Weidenkorb fanden.Die neun Plagen im Reich des PharaoMoses teilt das Rote MeerDas Goldene KalbDer gefallene Engel. Hier besondes schön dargestellt mit dem Engelsflügel oben und dem Teufelsflügel unten.Die schöne Delilah schneidet Samsons HaarDas Jesuskind ist im Stall geborenDie heiligen drei KönigeDas letzte Abendmahl
Diese Bilder sind natürlich nur eine Auswahl — es gab insgesamt 39 Stationen bzw. Skulpturen in beeindruckender Detailtreue zu sehen. Tanja musste mir öfters Fragen wie “Was macht denn der Typ da?” beantworten, da ich mal wieder keinen Plan von der Bibel hatte…
Allein aus künstlerischer Sicht sind die Skulpturen beeindruckend und selbst ich konnte sehen, dass die Vorlage für das Abendmahl das berühmte gleichnamige Bild war, das sehr gut umgesetzt wurde.
Der schon erwähnte Stadthafen von Sassnitz liegt 22m tiefer als die sogenannte Oberstadt. Um die beiden barrierefrei miteinander zu verbinden wäre natürlich ein Fahrstuhl wie auf Helgoland möglich gewesen. Man hat sich jedoch für eine architektonisch sehr viel schönere Variante entschieden: eine geschwungene Fußgängerbrücke.
Diese wird hier “Stadtbalkon mit Meerblick” genannt und wurde 2007 fertiggestellt. Im Jahre 2010 hat sie den Deutschen Brückenbaupreis in der Kategorie “Fußgänger- und Radfahrerbrücken” gewonnen. Die Anforderungen waren eine Herausforderung für das Ingeneurbüro: Es sollte ein Wahrzeichen entstehen, die Kreidefelsen durften möglichst wenig belastet werden, es sollte Barrierefrei sein und das an der Stelle im Stadthafen stehende historische Gebäude durfte nicht beeinträchtigt werden. Außerdem sollte ein schöner Blick auf Hafen und Meer möglich sein.
Die Firma “Schlaich, Bergmann & Partner” hat das sehr elegant und mit einer fantastisch anmutenden Anmut umgesetzt: ein Teil als Ständerbrücke, aber über dem historischen Hafenbahnhof mit einer einseitig aufgehängten Hängebrücke mit Ringkreisträger. Klingt toll, sieht noch besser aus:
Rechts der einzelne, tragende Stahlmast, links die Brücke. Sie schwingt sich über den alten Hafenbahnhof und ist nur auf ihrer rechten Seite aufgehängt. Im Hintergrund der zweite Teil, als Ständerbrücke ausgeführt.Als Ergebnis gibt es einen völlig ungehinderten Blick auf das Meer.Die Brücke wirkt filigran, fast transparent. Das ist auch dem Stahlseil-Netz geschuldet, das unter dem Geländer gespannt ist. Steht man auf ihr merkt man die leichten dynamischen Bewegungen, die jedem freistehenden Bauwerk innewohnen.
Der Stadthafen von Sassnitz im Nordosten von Rügen bietet eine schöne Aussicht, einen Sporthafen, Schiffarts- und Hafenmuseum, einen netten Laden mit Handwerkskunst, Verkaufsschiffe für allerlei Fischgerichte, viele Läden in den alten Hafengebäuden und ein ausgemustertes U‑Boot der britischen Marine, die H.M.S Otus.
Dieses U‑Boot steht der Öffentlichkeit als Museums- und Anschauungsobjekt zur Verfügung. Tanja hatte noch nie ein U‑Boot in natura von innen gesehen, ich zuletzt vor vielen Jahren in Den Helder. So beschlossen wir, uns das Unterwasser-Gefährt mal anzuschauen.
Das Innere ist beengt, jede Ecke ist mit Technik vollgestopft und es ist sehr schwer, Corona-Abstände zu wahren. Ich war froh um meine neue Weitwinkel-Linse für die Kamera, denn sonst hätte ich kaum die Eindrücke vernünftig festhalten können. So sind die folgenden Bilder mit 10mm Kleinbild-Equivalent entstanden:
Der Torpedo-Raum — hier kommt man ins U‑Boot hinein und sieht, wo damals 21 Torpedos gelagert wurden und die Rohre, durch die sie abgeschossen worden sind.Die Echolotanlage — sie gibt die charakteristischen Pings ins Meer ab, die man etwa von Pink Floyds “Echoes” kennt.Von hier aus werden die Torpedos geleitet. Viel Technik…Wer sich hier auskennt, muss wohl lange dafür trainiert haben…Die großen Dieselmotoren, die den Antrieb im aufgetauchten Zustand darstellen. Zwei kleinere Generatoren laden einen ganzen Berg Akkus auf, die dann den elektrischen Anstrieb im abgetauchten Zustand sicherstellen. Quasi ein Hybridfahrzeug. Dadurch war das U‑Boot unter Wasser so leise, dass es sich gut anschleichten konnte. Daher wurde diese U‑Boot-Klasse auch “Silent Hunter” genannt.Die Kombüse — hier musste täglich Essen für 68 Besatzungsmitglieder gekocht werden. Auf der Fläche eine wirkliche Herausforderung.
Alles in Allem war es eine interessante Erfahrung und wir haben festgestellt, dass die Beweglichkeit, die uns das Klettern beschert, durchaus hilfreich ist, um sich durch das enge U‑Boot und vor allem die kleinen Schotts zu bewegen.
Wenn man sich vorstellt, wie die Mannschaft Tage‑, Wochen- oder Monatelang auf derart engem Raum eingepfercht war, möchte man diesen Job nicht machen. Der Besuch lohnt sich trotzdem auch für nicht Technik- oder Marine-affine Menschen.
Nachdem wir des Gattens Maske wiedergefunden hatten, fuhren wir nach Prora. Wir hatten den ungeheuren Gebäudekomplex schon von der Aussichtsplatform des Baumwipfelpfades aus gesehen. Von den Nazis als Riesen-Seebad konstruiert, wurde der Bau bei Kriegsausbruch eingestellt. Prora beherbergte nie die gedachten 20 000 Urlauber, sondern wurde vor allem militärisch genutzt.
Heute sind einige der Gebäude renoviert und dienen als (Ferien)Wohnungen. Auch das Dokumentationszentrum befindet sich hier. Bis vor einigen Jahren beherbergte der Komplex zudem eine Disko. Der Parkplatz ist neu gemacht und weitere Renovierungen sind in Gange. Keiner weiß so recht, ob es richtig ist, die Fassaden baulich zu verändern und die Gebäude anders zu nutzen, oder ob Prora als Denkmal weiterhin in seinem ursprünglichen Zustand erhalten werden sollte. Allerdings sind die riesigen Nazi-Gebäude weder eine Augenweide noch ist die Bausubstanz in besonders gutem Zustand. Auch die Stimmung, die von den leerstehenden Bauten ausgeht, ist seltsam. Der Blick aufs Meer ist von Prora aus allerdings wirklich schön.
Der weiße Teil ist bereits renoviert, die grauen Fassaden zeigen Prora im Originalzustand. Auf dem Weg zur alten Kai-Anlage Kai-Mauer und Strand bei Prora
Montag zog es den Göttergatten — bei angenehm warmen Wetter und Sonnenschein — erst einmal zum Baumwipfelpfad. Ihn reizte besonders die Aussicht auf die Umgebung, aber auch die Tatsache, dass er noch nie auf einem Baumwipfelpfad unterwegs gewesen war.
Bei maximal 6% Steigung — sehr angenehm zu laufen — ging es also hinauf in die Baumkronen. Es war nicht zu viel los und meistens gelang es uns, von den anderen Besuchern Corona-gerechten Abstand zu halten. Zwischendurch gibt es immer mal wieder Lern- bzw. Geschicklichkeitsstationen. Vor allem letztere machten beim Überqueren großen Spaß. Auf der Aussichtsplatform selbst war es sonnig, aber auch sehr windig. Jacke mitnehmen lohnt sich also. Von oben hatten wir einen wunderbaren Blick auf die Umgebung.
Es geht nach oben … Blick auf das erste RondellBlick auf das zweite Rondell, mit ca. 80jähriger Rotbuche in der Mitte Blick aufs Meer
Nach dem anstrengenden *hust* Aufstieg kehrten wir in das zum Baumwipfelpfad dazugehörige Lokal ein. Nachfragen brachte zutage, dass die glutenfreien Pommes in einer eigenen Fritteuse gemacht werden und somit für uns essbar sind — hurrah! Der Mittagssnack war gerettet! Leider fiel dem Göttergatten beim Verlassen des Lokals die Maske aus der Tasche, weshalb wir noch einmal wiederkommen und das babyblaue Stoffteil suchen mussten — sehr zum Leidwesen des Mannes, der auf sich selbst wütend war …