Ja, Küste ist schön, aber wart ihr schonmal im Landesinneren Kroatiens?
Auf Empfehlung unseres Vermieters haben wir die Einstündige Fahrt in ein ca. 1000-Einwohner-Dorf namens Motovun gemacht. Es steht auf einem Hügel mitten in einem großen Talkessel, der seit vorrömischer Zeit besiedelt ist. Die Stadt selbst ist sehr alt und die Straßen dementsprechend schmal und holprig — zusätzlich zu der teils steilen Hügellage.
Die Stadt hat einen sehr kleinen inneren Bereich mit Stadtmauer und einige Sträßchen mit Wohnhäusern außen herum.
Im Zentrum, innerhalb der Stadtmauer, findet man das Rathaus, eine Kirche samt abseits stehendem Kirchturm, ein 3‑Sterne-Hotel namens “Kastel” mit Wellness, Pool und Restaurant, ein Heimatmuseum und ein paar wenige Wohnhäuser. Die Stadtmauer sowie den Kirchturm kann man besichtigen/besteigen und beides bietet tolle Aussichten:
Dir Kirche ist ein sehr schlichter Bau — von außen. Der Kirchturm kaum mehr ausgeschmückt. Die rein mechanische Turmuhr läuft nicht mehr, dort ist es ewig 10 Uhr, sie ist also nur noch zwei Mal am Tag korrekt.
Motovun ist die Stadt der Trüffel, und sehr auf regionale Produkte bezogen. So findet man hier viele Läden mit regionalem Olivenöl, Wein, Trüffeln und handwerklichen Erzeugnissen wie Holzlöffeln, ‑brettchen und dergleichen aus Olivenholz.