An der Saarschleife

Unse­re Woche an der Saar­schlei­fe ver­brin­gen wir in einer wun­der­ba­ren Unter­kunft: der Saar­schlei­fen­lodge. Sie liegt direkt am Was­ser, umge­ben von Natur, mit Blick auf den Baum­wip­fel­pfad.

Die Saar­schlei­fen­lodge bemüht sich um Nach­hal­tig­keit und die Stär­kung der Regi­on Saar­land. Das kommt zum Bei­spiel beim lecke­ren Früh­stück oder dem Bau­ma­te­ri­al der Unter­künf­te zum Tra­gen. Wir haben für unse­re Zeit hier eines der Tiny Hou­ses gemie­tet, das nicht nur gemüt­lich ist, son­dern auch einen schö­nen Aus­blick auf den Fluss bie­tet. Es ist mini­ma­lis­tisch, aber geschmack­voll ein­ge­rich­tet. Eine Wein­bar gibt es hier auch. Ich habe bis­her den Haus­wein getes­tet und war höchst zufrieden. 😉 

Bis­he­ri­ges Fazit: Wir haben uns an den zwei Tagen unse­ren Auf­ent­halts schon wun­der­bar hier ent­spannt und sind bis­her sehr zufrie­den. Empfehlung! 🙂 

Ab auf die Insel!

Von Vech­ta (kühl, reg­ne­risch) aus ging es auf die Fäh­re nach Amrum. Je mehr wir uns dem Meer näher­ten, des­to schö­ner wur­de es. Wäh­rend der Über­fahrt hat­ten wir traum­haf­ten Son­nen­schein, den wir dann auch auf dem Außen­deck (ja, auch wegen Coro­na) geno­ßen. Die Aus­sicht auf das in der Son­ne glit­zern­de Meer und die Insel Föhr, an der wir einen Zwi­schen­stopp ein­leg­ten, war wun­der­bar.
Lei­der bin ich nicht ohne Son­nen­brand davon­ge­kom­men, weil ich frühs wie­der mal nicht an den Son­nen­schutz gedacht hatte … 🙁 

Auf Amrum ange­kom­men ging es per Bus zur Feri­en­woh­nung. Letz­te­re liegt prak­ti­scher­wei­se direkt neben einer Hal­te­stel­le. Das char­man­te Hus-üb-Taft bie­tet meh­re­re Feri­en­woh­nun­gen. Unse­re ist im Erd­ge­schoß und besticht durch ein sehr hol­zi­ges Inte­ri­eur. Der Aus­blick aus den Fens­tern ist auch sehr loh­nens­wert, blü­hen doch zahl­rei­che Blu­men im Garten. 🙂 

Viel gese­hen von der Insel haben wir noch nicht, da wir nach Auto­fahrt, Über­fahrt mit der Fäh­re, Bus­fahrt und Aus­pa­cken ein­fach ziem­lich platt waren und uns haupt­säch­lich aus­ge­ruht haben. 

Inseleskes Wohnen

Nach­dem Tan­ja die spon­ta­ne Idee mit Rügen von einer ihrer Kol­le­gin­nen bekom­men hat­te, erin­ner­te ich mich dar­an, dass ich da jeman­den mit Feri­en­woh­nun­gen auf Rügen kenne.

Eine kur­ze Recher­che auf der Web­sei­te ergab, dass in der Vil­la Vogel­sang noch genau zwei Wochen frei waren. Eine E‑Mail spä­ter waren die zwei Wochen für uns gebucht, weni­ge Tage spä­ter der Miet­ver­trag unterschrieben.

Zen­tral gele­gen (50m ent­fernt von der Bus­hal­te­stel­le “Binz Orts­mit­te”) han­delt es sich um eine sehr geräu­mi­ge und schön ein­ge­rich­te­te Feri­en­woh­nung in der ers­ten Eta­ge. Die Jas­mun­der Str. vor der Tür ist zwar recht stark befah­ren, aber die Woh­nung liegt nach hin­ten hin­aus und man bekommt da nichts von mit. Der PKW-Stell­platz hin­ter dem Haus ist im engen und park­platz­ar­men Binz wirk­lich von Vorteil!

Man ist schnell auf der Haupt­stra­ße, nur 150m ent­fernt bekommt man her­vor­ra­gen­des Soft­eis (täg­lich wech­seln­de Sor­ten) und fin­det ein gutes indi­sches Restau­rant vor. 

In der Woh­nung hat man vier Zim­mer, ein recht geräu­mi­ges Bad, eine klei­ne Abstell­kam­mer, einen gro­ßen Flur, ein groß­zü­gi­ges Schlaf­zim­mer mit Zugang zum Bal­kon und ein rie­si­ges Wohn­zim­mer mit Koch­ecke, Ess­ecke und eben­falls Zugang zu Bal­kon, zusätz­lich zu gro­ßen boden­tie­fen Fenstern. 

Die Woh­nung ist mit allem aus­ge­stat­tet, was man braucht: WLAN (lang­sam), Küchen­zei­le (ohne Back­ofen), Fern­se­her (40″), DVD-Play­er (SCART), Toas­ter (rot), Was­ser­ko­cher (eben­falls rot), Kaf­fee­ma­schi­ne (schwarz), Koch­feld (heiß) und Kühl­schrank (kalt). Nur ein Back­ofen fehlt. Da wir unse­re glu­ten­frei­en Bröt­chen auf­ba­cken woll­ten, habe ich vor­her schon eine Lösung für den feh­len­den Back­ofen gefunden: 

So haben wir in Binz her­vor­ra­gend gewohnt und uns sehr wohl gefühlt. Da die Fahrt­zeit auf dem Hin­weg 8,5 Stun­den (mit Pau­sen) betrug, haben wir uns ent­schlos­sen, auf dem Rück­weg die Fahrt­zeit zu hal­bie­ren und einen Zwi­schen­stopp einzulegen.

So schrei­be ich die­sen Bei­trag jetzt aus der Pad­dock-Bar des ibis styl­es-Hotel in Vech­ta, nach etwa 60% der Stre­cke. Das Hotel ist hier in der Rei­ter­stadt erst im letz­ten Jahr “Pfer­tig” gewor­den (Zitat Web­sei­te ibis styl­es) und rich­tig chic. Hier kann man sehr sty­lisch über­nach­ten und die Bar bie­tet eine gute Aus­wahl an Getränken.

Muh! Schlafen im Stall.

Unse­re Unter­kunft heißt “Den Gam­le Kostald”, was über­setzt nichts ande­res heißt als “Der alte Kuh­stall”. Dem­entspre­chend fin­det man hier über­all Kühe in Form von Salz- und Pfef­fer­streu­ern, Tas­sen, Eier­be­chern, Stoff­kü­hen, elek­tro­nisch sin­gen­den Kühen, Bil­dern und vie­lem mehr.

Salz und Pfef­fer von *sehr* glück­li­chen Kühen…

Die Bru­uns spre­chen Eng­lisch und ein wenig Deutsch. Glu­ten­frei­es Früh­stück ist gar kein Pro­blem. Jeden Mor­gen gibt es glu­ten­frei­es Brot und Bröt­chen, Mar­me­la­de, Wurst, Käse, Scho­ko­la­den­tä­fel­chen, Obst und Honig sowie ein Ei. Man ist also wun­der­bar versorgt. 🙂

Unser Zim­mer ist recht geräu­mig und wir haben eine Gemein­schafts­kü­che, eine Gemein­schafts-Ter­as­se und einen gro­ßen Gemein­schafts-Saal zur Ver­fü­gung. Wer mehr Bil­der sehen möch­te, kann hier in die Gal­le­rie schauen.

Unser Bett ist sehr bequem und nach dem doch recht har­ten Bett des ibis bud­get in Ham­burg eine Wohl­tat. Die Lage ist außer­halb, sehr ruhig gele­gen. Rund­her­um gibt es viel Grün, vor allem Fel­der. Trotz­dem ist der Weg zur Auto­bahn (E20) nicht weit und man ist in 25 Minu­ten in Ribe.

Angenehme Nachtruhe

Unse­re Unter­kunft auf Hel­go­land — das Hotel Rung­holt — ist ein ange­neh­mes Gäs­te­haus, in dem wir freund­lich emp­fan­gen wur­den. Wir hat­ten kein klas­si­sches Dop­pel­zim­mer, son­dern ein klei­nes Appar­te­ment (Nr. 15) mit Küchen­zei­le, in dem wir unge­stört früh­stü­cken konn­ten. Es gab außer­dem ein aus­rei­chend gro­ßes Bad, eine Wohne­cke und ein Schlaf­zim­mer. Natür­lich gab es im Erd­ge­schoss einen Früh­stücks­raum, in dem man auch ein reich­hal­ti­ges Früh­stück bekom­men konn­te. Beson­ders anspre­chend fand ich den Spruch, der einen direkt im Ein­gangs­be­reich emp­fing und auf Hel­go­land so gut zutrifft. 😉 

Unse­re ers­te Nacht in Ham­burg haben wir im Ibis City ver­bracht, jetzt haben wir ein Zim­mer im Ibis Bud­get City. Bei­de Hotels lie­gen direkt neben­ein­an­der. Sie lie­gen sehr zen­tral, nicht weit ent­fernt von Bus­hal­te­stel­len, U‑Bahn-und dem Haupt­bahn­hof. Das rote Ibis bie­tet mehr Platz und Kom­fort in den Zim­mern als das blaue Ibis Bud­get, dafür ist letz­te­res natür­lich güns­ti­ger. Auch beim Ange­bot des Früh­stücks­buf­fets über­trifft das Ibis die klei­ne Bud­get-Schwes­ter. Wer aller­dings viel von der Stadt sehen möch­te und ein sau­be­res, ordent­li­ches Hotel zum Schla­fen sucht, der kann sich pro­blem­los im Ibis Bud­get ein­quar­tie­ren, da es für den güns­ti­gen Preis kei­ne schlech­te Qua­li­tät bietet. 

Bald geht es los…

Die­ses Mal haben wir uns ein etwas wei­te­res Zeil gesucht: Teneriffa.

Ich selbst bin kein Fan von hohen Tem­pe­ra­tu­ren. Da kommt einem die­se Insel sehr ent­ge­gen, wenn man zu Öster­li­cher Zeit dort ist.

Da wir aber natür­lich nicht die übli­chen Tou­ris­ten sind, haben wir kei­nes der vie­len tau­send Zim­mer in einem der gro­ßen Hotels gebucht. Etwas klei­nes, net­tes soll­te es sein.

Bei der Recher­che sind wir auf die Fin­ca La Raya gesto­ßen. Gan­ze sechs Zim­mer, schön gele­gen und her­vor­ra­gend bewer­tet. Auf mei­ne Anfra­ge hin ver­sprach man uns auch glu­ten­frei­es Frühstück.

Die Flü­ge waren eine ande­re Ange­le­gen­heit. Eigent­lich woll­ten wir mit Ryan­air ab Weeze flie­gen. Aber die flo­gen nur bis Ende März, im April wur­de der Lini­en­ver­kehr nach Tene­rif­fa anschei­nend ein­ge­stellt. Also habe ich recht teu­re Tickets ab Düs­sel­dorf gebucht, mit Lau­da­mo­ti­on (ist auch Ryan­air). Die­se Flü­ge jedoch wur­den zeit­lich auf sehr ungüns­ti­ge Zei­ten ver­legt (Abflug Sonn­tags mor­gens um 6…), aber wir hat­ten wegen der Ver­schie­bung um mehr als drei Stun­den das Recht, die zu stornieren.

Die neu­en Flü­ge mit bes­se­ren Zei­ten sind jetzt etwas chao­tisch. Hin­flug Düs­sel­dorf — Tene­rif­fa mit Con­dor, Rück­flug Tene­rif­fa — Köln/Bonn mit Rya­in­air. Es wird spannend…

Wie immer hal­ten wir euch hier auf dem Laufenden 🙂

Unser Hotel

Unter­künf­te in Lon­don sind oft teu­er, außer man lässt sich auf schlech­te Qua­li­tät und mie­sen Ser­vice ein. Wir hat­ten Glück und ver­brach­ten unse­re Näch­te in Lon­don in einem sau­be­ren Hotel mit freund­li­chem Per­so­nal, das oben­drein auch noch bezahl­bar war: The Crown Pla­za Lon­don Ealing 

Eal­ing liegt zwar nicht direkt im Stadt­zen­trum, aber das Hotel befin­det sich direkt neben der U‑Bahn Sta­ti­on Han­ger Lane — man muss kei­ne 5 Minu­ten lau­fen. Mit der Cen­tral Line ist man in ca. 30 Minu­ten in der Stadt­mit­te, je nach­dem, wo man genau hin möch­te. Die Züge fah­ren auch oft genung.

Das Früh­stück im Hotel ist gut und viel­fäl­tig. Sowohl war­mes (full Eng­lish break­fast) als auch kal­tes (con­ti­nen­tal break­fast) Früh­stück wer­den ange­bo­ten. Den im Hotel ser­vier­ten Kaf­fee fand ich äußerst lecker (im Gegen­satz zum Kaf­fee in vie­len ande­ren Hotels). Es stell­te sich her­aus, dass Kaf­fee von Dou­we Egberts genutzt wird. Glu­ten­frei­es Toast beka­men wir auf Nach­fra­ge ohne jeg­li­che Pro­ble­me. Lei­der waren nicht alle Bestand­tei­le des war­men Buf­fets glu­ten­frei, aber vie­le — und das Per­so­nal gab sich Mühe, bei Unsi­cher­hei­ten in der Küche für uns nachzufragen.

Unser Zim­mer war groß und sau­ber mit beque­men Bet­ten. Sogar das Bad war geräu­mig. Die Aus­sicht aus dem Fens­ter (dop­pel­ver­glast, kein Stra­ßen­lärm zu hören) ging genau auf das Wem­bley Sta­di­on. Bei Nacht wird es sehr schön beleuch­tet und ist durch­aus einen Blick wert.

Zim­mer im Crown Plaza

Wem­bley Sta­di­on bei Nacht, von unse­rem Hotel­zim­mer aus fotografiert

Wir waren ins­ge­samt mit dem Crown Pla­za sehr zufrie­den und kön­nen das Hotel nur empfehlen.

 

Pro-Tipp: Unterkunft und Anreise

Zwei­mal Ams­ter­dam, zwei­mal das Bedürf­nis nach einer annehm­ba­ren Unter­kunft. Ein Erfahrungsbericht. 😉

Letz­tes Jahr fuh­ren wir mit dem Auto nach Ams­ter­dam. Die Stre­cke nach Ams­ter­dam ist gut zu fah­ren und nicht völ­lig über­füllt, also kein Pro­blem. Unan­ge­neh­mer wird es erst in der Stadt selbst. Park­plät­ze sind teil­wei­se schwer zu bekom­men und oft teu­er (5 Euro! pro Stun­de am Muse­um­plein). Unser Auto stand letz­tes Jahr also meh­re­re Tage unge­nutzt auf dem Hotel­park­platz, weil wir inner­halb der Stadt die öffent­li­chen Ver­kehrs­mit­tel nutz­ten. Die Anrei­se per Auto lohnt sich also nicht unbedingt.

Die­ses Jahr haben wir uns dann kon­se­quen­ter­wei­se dazu ent­schie­den, mit dem Zug zu fah­ren: Ab Bahn­hof Ven­lo ging es mit dem Inter­ci­ty nach Ams­ter­dam. Kein Pro­blem, die Züge fah­ren im Halb­stun­den-Takt. Ange­kom­men sind wir am Bahn­hof Schip­hol, der gro­ße Bahn­hof etwas außer­halb der Stadt, der direkt zum gleich­na­mi­gen Flug­ha­fen gehört und die sich auch ein Gebäu­de tei­len. Unser Hotel die­ses Jahr war das Ibis Bud­get (preis­wert, sau­ber, ein­fach, freund­li­ches Per­so­nal; also durch­aus annehm­bar) in der Nähe des Flug­ha­fen Schip­hol. Am Hotel selbst gibt es nichts aus­zu­set­zen, nur an der Lage. Das Ibis oder das Ibis Bud­get nahe Schip­hol bie­tet sich an für Rei­sen­de, die einen sehr frü­hen oder sehr spä­ten Flug neh­men möch­ten und des­halb ein­mal über­nach­ten. Es bie­tet sich nicht an für Rei­sen­de, die die Innen­stadt von Ams­ter­dam erkun­den möch­ten. Man ist sehr weit außer­halb und die Bus­ver­bin­dun­gen sind lei­der nicht ide­al. Teil­wei­se liegt das an den Fahrt­zei­ten und dem Stre­cken­ver­lauf der Bus­li­ni­en, teil­wei­se an der Tat­sa­che, dass es zwei Bus­un­ter­neh­men gibt, für die man natür­lich sepe­ra­te Tickets kau­fen muss. An der Bus­hal­te­stel­le bei unse­rem Hotel fuh­ren haupt­säch­lich die Bus­se des Unter­neh­mens Con­nexxi­on, wäh­rend in der Stadt größ­ten­teils die GVB unter­wegs ist. Das führ­te zu Frust und Fahr­zei­ten von nicht sel­ten über einer Stun­de, bis man in der Innen­stadt war.

Letz­tes Jahr hat­ten wir ein Zim­mer im Mer­cu­re Hotel direkt am Bahn­hof Slo­ter­di­jk, was viel prak­ti­scher war. Inner­halb weni­ger Minu­ten war man fuß­läu­fig am Bahn­hof, wo vie­le Züge, Bus­se oder Stra­ßen­bah­nen abfah­ren und man sehr schnell in der Innen­stadt ist. Es ist also wirk­lich emp­feh­lens­wert, ein Hotel nahe der Innen­stadt zu wäh­len, auch wenn der Preis pro Nacht höher sein soll­te, als eines wei­ter außer­halb, da man unglaub­lich viel Zeit spart. Lan­ge Fahr­zei­ten und ungüns­ti­ge Ver­bin­dun­gen füh­ren nur zu Stress und Frust, was wäh­rend einer Städ­te­rei­se wirk­lich nicht sein muss.

Hap­py Travelling!

Urlaubs-Fazit

Manch­mal funk­tio­niert das mit den Plä­nen nicht. Unser Vor­ha­ben, die mit­tel­al­ter­li­che, nach­ge­bau­te Stadt Dun­car­ron zu besu­chen schei­ter­te dar­an, dass sie noch nicht für Besu­cher geöff­net ist. Scha­de, viel­leicht nächs­tes Mal.

Unser Plan, die Insel Skye zu besu­chen, ist aus ande­ren Grün­den nicht zur Aus­füh­rung gekom­men: die Bri­ten haben auch Urlaub, und sie lie­ben die schot­ti­schen High­lands. Ergeb­nis: kei­ne Unter­künf­te mehr frei (es sei denn, man möch­te ca. £400-£500 für eine (!) Nacht aus­ge­ben. Das war es uns dann nun auch nicht wert.

Die Flü­ge zwi­schen Weeze und Edin­burgh waren recht ange­nehm. Wir hat­ten bei Ryan­air Sitz­plät­ze reser­viert (Nur Gepäck dazu­bu­chen war teu­rer, als das “Lei­su­re Upgrade” mit Prio­ri­ty-Boar­ding, Sitz­platz­re­ser­vie­rung UND Gepäck…).

Die Miet­wa­gen­fir­ma “Green Moti­on” war nett und freund­lich, nur gibt es da sehr lan­ge Schlan­gen und man muss ein wenig war­ten. Sie ver­su­chen einem — wie immer — diver­se Ver­si­che­run­gen anzu­dre­hen, die man aber ableh­nen kann.

Mit dem Essen haben wir durch­weg gute Erfah­run­gen gemacht. Die Restau­rants wuss­ten alle, was Glu­ten­frei bedeu­tet und haben uns pri­ma bera­ten oder ent­spre­chen­de Alter­na­ti­ven erfun­den. Auch beim Früh­stück hat immer alles geklappt — man war auf uns ein­ge­stellt und es gab immer genug Mög­lich­kei­ten und Toast.

Die Unter­künf­te waren — bis auf die in Hawick — alle zwi­schen Sehr Gut und Fan­tas­tisch. Wir hat­ten ein­fa­che, aber sau­be­re Unter­künf­te und fan­tas­ti­sche Her­ren­häu­ser in tol­ler Lage (Ban­cho­ry Lodge Hotel…).

Als Alte-Stei­ne-Lieb­ha­ber sind wir mit den Sehens­wür­dig­kei­ten voll auf unse­re Kos­ten gekom­men. Bur­gen, Her­ren­häu­ser, Kathe­dra­len und Abtei­en in mal mehr und mal weni­ger voll­stän­di­gem Zustand haben uns begeis­tert (wenn sie nicht zu über­rannt waren…)

Wer eine Über­sicht über alle unse­re Unter­künf­te, Restau­rants und besuch­ten Sehens­wür­dig­kei­ten haben möch­te, fin­det hier eine Kar­te, wo ich alles ein­ge­tra­gen habe.

Im Golf Ressort

Die letz­te Nacht in Schott­land (*schnüff*) haben wir im For­res­tor Park Resort in der Nähe von Edin­burgh ver­bracht. Das Hotel bot aller­dings kei­nen Grund zum Weinen.

Wir hat­ten zwar erst etwas Pro­ble­me, das Hotel zu fin­den, da es ein wenig ver­steckt liegt, waren dann aber schwer begeistert.
Neben einem sehr schö­nen Golf­platz liegt das Gebäu­de mit Blick ins Grü­ne. Die Ein­gangs­hal­le allein ist schon beein­dru­ckend schön (haupt­säch­lich in Blau) ein­ge­rich­tet. Es gibt einen gro­ßen Kamin, eini­ge Ölge­mäl­de und sehr beque­me Sofas.

Auch die Decke ist anspre­chend bemalt.

Es gibt ein sti­lis­tisch zur Ein­gangs­hal­le pas­sen­des Restau­rant, in dem wir aller­dings nicht gespeist haben. Wir haben in der Bar zu Abend geges­sen. Die­se sieht ganz anders aus, ist aber nicht weni­ger schick. Haupt­säch­lich in hell­blau (Plüsch­ses­sel) gehal­ten, wirkt die Bar zwar kühl, aber nicht unter­kühlt, was wohl vor allem durch eini­ge oran­ge­far­be­ne Ele­men­te in der Ein­rich­tung erreicht wird. Schick ist auch die indi­rek­te, sanf­te Beleuchtung.

Sobald wir dann beim Essen saßen, war alles noch edler. Der Tisch war schön ein­ge­deckt, unse­re Ser­vi­et­te wur­de vom Kell­ner (Micha­el, der sogar wei­ße Bedien­hand­schu­he trug) auf unse­ren Bei­nen plat­ziert und wir beka­men gleich zwei­mal vor unse­rer Haupt­spei­se (Lamm) einen Gruß aus der Küche ser­viert: rote Lin­sen­sup­pe mit Zwie­beln und Cra­cker mit Käse und Zwie­beln, ein­ge­legt in einer lecke­ren Soße.

Glu­ten­frei­es Essen zu bekom­men war über­haupt kein Pro­blem. Die Gerich­te wur­den so abge­wan­delt, dass wir sie pro­blem­los genie­ßen konn­ten. Sogar ein Des­sert wur­de extra für uns gezau­bert, da die regu­lä­ren Des­serts auf der Kar­te alle glu­ten­hal­tig waren. Unser Kell­ner ent­schul­dig­te sich sogar noch bei uns, dass er kei­ne grö­ße­re Aus­wahl anbie­ten kön­ne. Das Des­sert, das wir beka­men, war aller­dings himm­lisch: Bai­ser mit Eis, Bee­ren in Frucht­so­ße und einer lecke­ren Creme.

Auch das Früh­stück war sehr gut und wie­der war es ohne Schwie­rig­kei­ten mög­lich, glu­ten­freie Alter­na­ti­ven zu bekommen.

Auch die Zim­mer sind sehr ange­nehm: Klas­sisch mit dunk­lem Holz und dezen­ten Far­ben ein­ge­rich­tet. Das Bad war sehr geräu­mig und auch alles sehr sauber.

Auch der Ser­vice war toll und wir haben unse­ren Auf­ent­halt hier sehr genossen!