Unsere Unterkunft in Hawick

Hawick ist die Stadt des Cash­me­re. Lei­der ist davon nicht mehr all­zu viel zu sehen, heu­te ist es eine unspek­ta­ku­lä­re Stadt, die aus­sieht wie vie­le ande­re auch. Wir hat­ten hier nur eine Unter­kunft in ange­neh­mer (Preis-)Lage gefun­den, die gut bewer­tet war (4 von 5 Punkten).

Dies war das Elm House Hotel.

Lei­der hielt das Hotel nicht, was Bewer­tun­gen und Web­sei­te ver­spra­chen. Das Gebäu­de selbst sieht von außen gut aus, das Per­so­nal ist auch sehr nett und freund­lich. Wie die Zim­mer im Haupt­haus sind, weiß ich lei­der nicht. Wir waren im Anbau unter­ge­bracht (stand bei der Buchung auch dabei). Was nicht dabei stand war, dass die Zim­mer­rei­ni­gung wohl eher optio­nal ist.

Das Zim­mer war alt und etwas abge­nutzt. Damit kön­nen wir in der Preis­ka­te­go­rie ja durch­aus leben. Was jedoch gar nicht ging war die “Sau­ber­keit” des Zim­mers. Es fan­den sich an diver­sen Stel­len Krü­mel und irgend­wel­che Res­te. Der Bei­stell­tisch für Tee war vol­ler Zucker und ande­rer Res­te. Auf den Kis­sen waren Fle­cken. Zwar roch alles frisch gewa­schen, anschei­nend waren das aber Fle­cken, die so ein­fach nicht mehr raus­gin­gen. Auf der Unter­sei­te der Bett­de­cke prang­te ein gro­ßer brau­ner Strei­fen, den wir lei­der erst am Mor­gen bemerkt hat­ten. Im Bade­zim­mer hat­te anschei­nend irgend­ein Gast an den Heiz­kör­per gegen­über der Toi­let­te gepin­kelt. Die Tat­sa­che, dass die Hand­tü­cher über dem Heiz­kör­per hin­gen, führ­te zu sehr krea­ti­ver Hand­tuch-Nut­zung, um das unters­te schön da zu las­sen, wo es war.

Als wir das am Mor­gen beim Check-Out den Damen am Emp­fang mit­ge­teilt haben, schau­ten sie sehr geschockt aus der Wäsche.

Bau­lich ist der Anbau übri­gens auch kein archi­tek­to­ni­sches Meis­ter­werk: die Wän­de sind so dünn, dass wir den Fern­se­her von neben­an fast ver­ste­hen konn­ten. Aber nur fast — immer­hin. Die alten Roh­re mach­ten — wenn sie zufäl­lig die rich­ti­ge Reso­nanz-Fre­quenz der Ver­klei­dung tra­fen — einen Heidenlärm.

Das Früh­stück hin­ge­gen war gut, wenn auch nicht außer­ge­wöhn­lich. Man hat­te sogar glu­ten­frei­es Brot für uns, auch wenn wir ziem­lich kurz­fris­tig gebucht hat­ten. Der klei­ne Park­platz im Innen­hof war sehr praktisch.

Unser Abend­essen in Hawick war wirk­lich der Höhe­punkt in der Stadt.

Edinburgh — die Unterkunft

Unse­re Unter­kunft war das “Clan Wal­ker Guest House”. Es wur­de so genannt, weil alle Zim­mer nach Clans aus den High­lands benannt wor­den sind. Pas­sen­der­wei­se hat­ten wir das Zim­mer des Clan MacKen­zie.

Die Unter­kunft war klein, aber fein in einem alten Haus unter­ge­bracht, das Zim­mer hell und gut ein­ge­rich­tet — mit einer schö­nen Aus­sicht durch das alte Fenster:

Unse­re Gast­ge­ber hat­ten auch kein Pro­blem mit dem glu­ten­frei­en Früh­stück. Wir hat­ten bei der Buchung schon unse­ren Glu­ten­frei-Bedarf ange­kün­digt, und so waren sie dar­auf vor­be­rei­tet und hat­ten glu­ten­frei­es Voll­korn-Toast für uns. Das eng­li­sche Früh­stück ist teil­wei­se sowie­so glu­ten­frei, und so haben wir Toast, Rühr­ei, Bacon, Pil­ze und gebra­te­ne Toma­ten sowie Joghurt mit Blau­bee­ren und Honig verspeist.

Die Gast­ge­ber sind sehr nett und haben sich wun­der­bar um alles geküm­mert und bemüht.