Natur Pur — Plus Touristen

Feh­marn ist eine Insel mit viel Natur und einem sehr nach­hal­ti­gen Gedan­ken. Die Insel hat etli­che Wind­kraft­rä­der, die alle­samt von Feh­ma­ra­nern betrie­ben wer­den und die sich im Ver­band “Wind­ener­gie Feh­marn” zusam­men­ge­schlos­sen haben. Eben­falls fin­det man hier wirk­lich sehr vie­le Pho­to­vol­ta­ik-Anla­gen. Vor allem Bau­ern­hö­fe und gro­ße Lager­hal­len haben oft meh­re­re hun­dert oder sogar tau­send Modu­le auf rie­si­gen Dach­flä­chen. Wahr­schein­lich pro­du­ziert Feh­marn mehr Strom, als die Insel benötigt.

Bei­spiel­haft ein Bau­ern­hof in Kopen­dorf. Screen­shot von Goog­le Maps.

Der NaBu hat hier eben­falls eine Sta­ti­on, in Wall­nau. Dort küm­mert man sich um Was­ser­vö­gel und hat ein gro­ßes Reser­vat ange­legt. Die Vögel kann man beob­ach­ten und in der Sta­ti­on eini­ges über die Tie­re ler­nen. Tan­ja hat die Gele­gen­heit genutzt und direkt eine Mit­glied­schaft abgeschlossen.

Wir haben dort Gän­se, Enten, einen Kor­mo­ran und Rot­schen­kel gesehen.

Feh­marn liegt in der Ost­see wie ein Pfann­ku­chen in der Pfan­ne: flach und mit einer wenig rau­en See rund­her­um. Die “Steil­küs­te” im Osten der Insel ist gera­de mal ca. 4 Meter hoch. Zudem fällt auf, dass es hier wenig Sand­strand gibt, das meis­te ist Kies und Steine.

Der Tou­ris­mus ist hier um die­se Jah­res­zeit schon weni­ger gewor­den. Trotz­dem merkt man, dass er sich viel um etwas dreht, was ich “Indi­vi­du­al-Zusam­men­pferch­ung” genannt habe: Cam­ping. Es gibt erstaun­lich vie­le Cam­ping­plät­ze auf der Insel (min­des­tens 17!) und die sind auch alle noch recht gut belegt. 

Im Zen­trum der Stadt Feh­marn (nach der Zusam­men­le­gung aller Dör­fer zu einem Ver­wal­tungs­ge­biet 2003 hat die Insel Stadt-Sta­tus erlangt), dem Ort Burg, gibt es dem­entspre­chend vie­le Restau­rants und auch eini­ges zum Shop­pen. Den erwähn­ten Schmet­ter­lings-Park fin­det man dort genau­so, wie ein Aqua­ri­um.