Rovinj

Rovinj, eine klei­ne Küs­ten­stadt, war unser gest­ri­ges Ziel. Bei strah­len­dem Son­nen­schein spa­zier­ten wir durch den Hafen und erkun­de­ten die Alt­stadt. Die schma­len Gas­sen und hohen Häu­ser boten Schutz vor der größ­ten Hit­ze. Da die Stadt direkt an die Fels­wand gebaut ist, boten sich inter­es­san­te An- und Aus­bli­cke — wun­der­schö­ne Bars und Cafés mit tol­ler Aus­sicht, oder der Bade­fel­sen, der sich in wei­ten Tei­len um die Stadt herumzieht. 

Über der Stadt thront die von Wei­tem bereits sicht­ba­re Kir­che der Hl. Euphe­mia. Sie war eine früh­christ­li­che Mär­ty­re­rin, die in jun­gen Jah­ren ver­starb. Ihr Sar­ko­phag befin­det sich im Sei­ten­schiff der Kir­che. Man kann den Auf­stieg auf den Glo­cken­turm auf sich neh­men und wird (wenn man die alten, krum­men und nicht sehr ver­trau­ens­er­we­cken­den Holz­stu­fen über­lebt hat) mit einem tol­len Blick über die Stadt und auf die Bucht belohnt. Ange­nehm kühl ist es außer­dem im Schutz des Glo­cken­turms, und oft weht eine leich­te Brise. 

Betritt man den Platz um die Kir­che her­um, ist man erst ein­mal ver­wun­dert: der Bereich um die Kir­che her­um ist weit­läu­fig und offen, ganz anders als der Rest der engen und ver­win­kel­ten Gas­sen der Stadt. Alte Bäu­me spen­den Schat­ten und unter­halb der Mau­er fin­det man ein klei­nes Café. 

Nach dem Besuch der Kir­che (und den vie­len Stu­fen hoch zum Glo­cken­turm) haben wir auch eine län­ge­re Pau­se in einem klei­nen Café mit­ten in der Alt­stadt ein­ge­legt und unse­re Flüs­sig­keits­vor­rä­te mit Limo­na­den und Mock­tails wie­der auf­ge­füllt. Lieb­lings­be­schäf­ti­gung hier­bei: Leu­te gucken. 🙂 

Ab und an fin­det man in Rovinj klei­ne, alte Kapel­len an Orten, an denen man sie nicht erwar­ten wür­de — ein Blick hin­ein (wenn mög­lich) lohnt sich aber.