In art we trust

Die­ser schö­ne Slo­gan fin­det sich auf Tüten und Pos­tern des Moco — des Modern Con­tem­po­ra­ry (Muse­um) am Muse­um­plein in Ams­ter­dam. Das Moco, in der Vil­la Als­berg unter­ge­bracht, ist das vier­te Muse­um (neben Rijks­mu­se­um, Van Gogh Muse­um und Stede­li­jk Muse­um) am Museumplein.

Wie sein Name schon sagt, wid­met sich das Moco zeit­ge­nös­si­scher Kunst. Momen­tan sind im Muse­um Wer­ke von Roy Lich­ten­stein, des gro­ßen Meis­ters der Pop-Art, und des Street Art-Künst­lers Bank­sy zu sehen. Hier eines mei­ner abso­lu­ten Favo­ri­ten von Banksy:

Ich muss geste­hen, dass mir der Name Bank­sy vor dem Besuch der Aus­stel­lung im Moco nichts gesagt hat. Sei­ne Wer­ke sind modern, poli­tisch,  tref­fend und bissig.
Natür­lich kann­te ich bereits Wer­ke von Roy Lich­ten­stein. Beson­ders amü­sant fand ich den 3D-Raum, den das Muse­um nach einem Werk Lich­ten­steins hat bau­en las­sen — Lich­ten­steins Adap­ti­on von van Goghs Schlaf­zim­mer in Arles.

Erstaunt und begeis­tert zugleich hat mich die Tat­sa­che, dass der Muse­um­plein und so auch das Moco, voll­kom­men über­rannt waren. Kunst scheint in Ams­ter­dam ziem­lich cool zu sein und sowohl Alt als auch Jung inter­es­sie­ren sich dafür. Wer nicht Schlan­ge an den Ticket­kas­sen ste­hen möch­te, soll­te sich des­halb vor dem Besuch eines der Muse­en Tickets online kaufen.

Lei­der muss­ten wir nach dem Besuch des Mocos die Heim­rei­se antre­ten. Die­se gestal­te­te sich auch noch ziem­lich span­nend, da am Bahn­hof Schip­hol vie­le Züge ver­spä­tet waren, auf ande­ren Glei­sen ankamen/abfuhren oder ganz aus­fie­len … schluss­end­lich haben wir es aber geschafft, in den rich­ti­gen Zug nach Hau­se ein­zu­stei­gen — auch wenn die­ser natür­lich aus allen Näh­ten geplatzt ist.

 

Ein langer Spaziergang

Frei­tag hat­ten wir Glück: Am Frei­tag war traum­haf­tes Wet­ter mit viel Son­nen­schein. Natür­lich nutz­ten wir die Gele­gen­heit für Unter­neh­mun­gen unter frei­em Himmel.

Ers­te Sta­ti­on: der Von­del­park. Ams­ter­dams größ­ter Park, mit­ten in der Stadt gele­gen, mit nied­li­chen Brü­cken, viel Was­ser und schö­nen alten Bäu­men. Unglaub­lich beliebt bei Jog­gern, Rad­fah­rern, Hun­de­be­sit­zern und wahr­schein­lich jedem ande­ren Ams­ter­da­mer auch!

Nach dem Spa­zier­gang durch den Park sind wir durch die Stadt gelau­fen, vor allem durch das Jor­da­an-Vier­tel, und haben uns mit den Aus­la­gen der nied­li­chen, klei­nen Läden beschäftigt.

Gegen Abend, als es lang­sam dunk­ler wur­de, sind wir ins Rem­brand­t­huis gegan­gen, das Haus mit­ten in der Stadt, in dem der bekann­te Maler 20 Jah­re lang gelebt und gear­bei­tet hat. Man hat ver­sucht, es his­to­risch so akku­rat wie mög­lich her- und einzurichten.

Momen­tan ist dort auch Teil einer Aus­stel­lung (der ande­re Teil fin­det sich im Ams­ter­dam Muse­um) über Govert Flinck und Fer­di­nand Bol zu sehen, zwei Schü­ler Rem­brandts, die zu Leb­zei­ten belieb­ter waren als ihr Meis­ter, aber im Sumpf des Ver­ges­sens ver­schwun­den sind.

Alles in allem ein gelun­ge­ner Frei­tag, an dem wir über 17000 Schrit­te gelau­fen sind …

 

Kunst an einem Regentag

Das Wet­ter in Ams­ter­dam war heu­te lei­der beschei­den — es weh­te ein kal­ter Wind und es reg­ne­te viel. Kur­zer­hand ent­schie­den wir uns dazu, das Rijks­mu­se­um zu besu­chen, in das wir es letz­tes Mal nicht mehr geschafft hatten.

Das Rijks­mu­se­um ist schon allei­ne archi­tek­to­nisch inter­es­sant — ein impo­san­ter Bau mit alten und neu­en Ele­men­ten. Schon die Ein­gangs­hal­le ist ein Blickfang.

Beson­ders beliebt bei Besu­chern ist die Ehren­ga­le­rie, wo die gan­zen alten Meis­ter hän­gen, und natür­lich Rem­brandts Nacht­wa­che, das wahr­schein­lich bekann­tes­te und belieb­tes­te Bild des gan­zen Muse­ums — so beliebt, dass der Muse­ums­shop Socken mit dem Gemäl­de anbietet …

Da das Rijks­mu­se­um sich nicht als rei­nes Kunst‑, son­dern auch als his­to­ri­sches Muse­um ver­steht, fin­det man hier nicht nur Gemäl­de, son­dern auch Sta­tu­en, Möbel, Schmuck und diver­se Sonderausstellungen.

Es ist fast unmög­lich, die­se unglaub­li­che Anzahl an Expo­na­ten an einem Tag anzu­se­hen und zu bewun­dern. Beson­ders beein­dru­ckend ist auch die schie­re Viel­falt an Ausstellungsstücken.

Das Rijks­mu­se­um ist ein unglaub­lich gut besuch­tes Muse­um. Manch­mal wer­den auch Son­der­ak­tio­nen ange­bo­ten so wie heu­te: die Besu­cher waren dazu ein­ge­la­den, selbst zu zeich­nen (#start­dra­wing) und wur­den von den Mit­ar­bei­tern mit Skiz­zen­heft und Blei­stift ausgestattet.

Nach unge­fähr 5 Stun­den im Muse­um, in denen wir unglaub­lich viel ent­de­cken konn­ten, muss­ten wir lei­der gehen, da um 17:00 geschlos­sen wird. Der Hun­ger trieb uns in die Stadt, wo wir noch ein­mal zum Mexi­ka­ner La Mar­ge­ri­ta gin­gen, nach­dem es uns ges­tern dort so gut geschmeckt hat. Ein biss­chen Food­porn für alle die­je­ni­gen, die ihn beim gest­ri­gen Arti­kel etwas ver­misst haben:

Natür­lich hat­ten wir heu­te mor­gen wie­der lecker bei Bagels & Beans gefrüh­stückt; im Bild zu sehen ist der Bana­nen­b­a­gel, der sehr lecker schmeckt.

Für mor­gen steht even­tu­ell noch ein wei­te­res Muse­um auf dem Plan, vor allem, wenn das Wet­ter wie­der so beschei­den wird wie heute …

Lecker essen in Amsterdam

Seit ges­tern nach­mit­tag sind wir in Ams­ter­dam, und weil essen bekannt­lich Leib und See­le zusam­men­hält, wer­de ich zuerst dar­über schreiben. 😉

Gefrüh­stückt haben wir heu­te mor­gen (wie auch bei unse­rem Auf­ent­halt letz­tes Jahr regel­mä­ßig) in einer der Filia­len von Bagels & Beans. Wie der Name schon sagt, ist die Ket­te auf lecke­ren Kaf­fee und run­de Bröt­chen mit einem Loch in der Mit­te spe­zia­li­siert. Prak­ti­scher­wei­se bie­ten sie auch einen glu­ten­frei­en Bagel an, und es exis­tiert eine Lis­te mit den All­er­ge­nen aller Gerich­te. Wenn man bei der Bestel­lung dazu sagt, dass man ‘all­er­gic’ ist, wird kon­ta­mi­na­ti­ons­frei gear­bei­tet. Die Mit­ar­bei­ter sind im Nor­mal­fall sehr freund­lich und bemü­hen sich dar­um, dass alles gut funk­tio­niert. Die Bagels, die es mit unter­schied­li­chen, sehr lecke­ren Belä­gen gibt, schme­cken auch wirk­lich gut. Ich hat­te heu­te mor­gen bei­spiels­wei­se einen Bagel mit Frisch­kä­se und Erd­beer­mar­me­la­de, David einen mit Bana­ne und Zimt und einen mit Pes­to, Avo­ca­do und Huhn. Yummy!

Ges­tern Abend haben wir sehr lecker zu Abend geges­sen im De Ita­lia­an, den wir auch schon vom letz­ten Jahr her ken­nen. Die­ser Ita­li­en bie­tet Pas­ta und Piz­za auch glu­ten­frei an. Für die gf Piz­za wird ein klei­ner Kos­ten­auf­schlag berech­net, aber der Teig ist sehr lecker und selbst­ge­macht. Loh­nens­wert ist auch die Pan­na Cot­ta als Nach­tisch respek­ti­ve die Ange­bo­te auf der Weinkarte …

Heu­te zum ers­ten Mal getes­tet haben wir La Mar­ga­ri­ta, ein mexi­ka­ni­sches Restau­rant. Auch hier war glu­ten­frei­es Essen ohne Pro­ble­me mög­lich, da zum Bei­spiel nicht nur Weizen‑, son­dern auch rei­ne Mais­tor­til­las ange­bo­ten wer­den. Wir haben das Essen sehr gut ver­tra­gen und es war unglaub­lich lecker. Das Per­so­nal war sehr freund­lich und wuss­te genau, was wir essen konn­ten und was nicht. Defi­ni­tiv emp­feh­lens­wert, auch für Nicht-Zölis! Eine net­te Aus­wahl an Cock­tails und Wein gibt es hier obendrein.

Außer­dem ist uns heu­te auf­ge­fal­len, dass vie­le Cafes und Take-aways mitt­ler­wei­le auch “glu­ten­free opti­ons” anbie­ten — es lohnt sich, mit offe­nen Augen durch die Stadt zu lau­fen und die Schil­der vor den Loka­len zu lesen!

Flashback: Amsterdam 2016, Teil I

In mei­ner Vor­freu­de dar­auf, wie­der nach Ams­ter­dam zu fah­ren, habe ich mir die Fotos ange­se­hen, die wir im Okto­ber letz­ten Jah­res gemacht haben, als wir zum ers­ten Mal in die nie­der­län­di­sche Stadt gefah­ren sind. Ein paar unse­rer foto­gra­fi­schen High­lights wer­de ich im Fol­gen­den ein­fach pos­ten, zusam­men mit der ein oder ande­ren Anekdote.

Für die Lese­rIn­nen, die die Stadt nicht ken­nen, erst ein­mal ein paar all­ge­mei­ne Amsterdam-Wahrheiten:

Ams­ter­dam ist die Stadt der Brü­cken, Grach­ten, schma­len (teil­wei­se schie­fen) Häu­ser, Haus­boo­te und Fahr­rä­der, wie man im Fol­gen­den sehen kann:

Es kann auch schon mal vor­kom­men, dass die Käna­le mit­ten in der Stadt für eine Ruder­boot­re­gat­ta genutzt werden.

Mit­un­ter kann es etwas schwie­rig wer­den, eine geeig­ne­te Park­lü­cke zu fin­den, was dar­an liegt, dass a) die Lücke zu klein ist, b) kei­ne Lücke vor­han­den ist, c) man nicht aus­stei­gen kann, weil man sonst ins Was­ser fal­len wür­de oder d) Fahr­rä­der dort geparkt wor­den sind. Klei­ne Autos haben also durch­aus Vor­tei­le bei der Park­platz­su­che in Amsterdam.

Wie man viel­leicht schon weiß, gibt es ein gro­ßes Rot­licht­vier­tel mit­ten in der Stadt, unter ande­rem um den Kirch­platz der Oude Kerk her­um. Hier fin­det sich auch eine Sta­tue, die allen Sex­ar­bei­te­rin­nen gewid­met und bei Tou­ris­ten mitt­ler­wei­le ein belieb­tes Foto­mo­tiv ist.

Natür­lich fin­den sich in besag­tem Vier­tel auch the­ma­tisch pas­sen­de Spezialgeschäfte …

Was wir beson­ders moch­ten, war das soge­nann­te Kat­ten­ka­bi­net: ein nied­li­ches, klei­nes Muse­um, in dem alles aus­ge­stellt ist, das sich mit Kat­zen beschäf­tigt — von Stoff­tie­ren bis Wer­bung und noch viel mehr …
Natür­lich strei­fen durch die Aus­stel­lungs­räu­me manch­mal auch die pas­sen­den tie­ri­schen Bewoh­ner, die sich aber auch in den net­ten Gar­ten zurück­zie­hen kön­nen, in dem es noch mehr Expo­na­te zu sehen gibt.

 

Im Golf Ressort

Die letz­te Nacht in Schott­land (*schnüff*) haben wir im For­res­tor Park Resort in der Nähe von Edin­burgh ver­bracht. Das Hotel bot aller­dings kei­nen Grund zum Weinen.

Wir hat­ten zwar erst etwas Pro­ble­me, das Hotel zu fin­den, da es ein wenig ver­steckt liegt, waren dann aber schwer begeistert.
Neben einem sehr schö­nen Golf­platz liegt das Gebäu­de mit Blick ins Grü­ne. Die Ein­gangs­hal­le allein ist schon beein­dru­ckend schön (haupt­säch­lich in Blau) ein­ge­rich­tet. Es gibt einen gro­ßen Kamin, eini­ge Ölge­mäl­de und sehr beque­me Sofas.

Auch die Decke ist anspre­chend bemalt.

Es gibt ein sti­lis­tisch zur Ein­gangs­hal­le pas­sen­des Restau­rant, in dem wir aller­dings nicht gespeist haben. Wir haben in der Bar zu Abend geges­sen. Die­se sieht ganz anders aus, ist aber nicht weni­ger schick. Haupt­säch­lich in hell­blau (Plüsch­ses­sel) gehal­ten, wirkt die Bar zwar kühl, aber nicht unter­kühlt, was wohl vor allem durch eini­ge oran­ge­far­be­ne Ele­men­te in der Ein­rich­tung erreicht wird. Schick ist auch die indi­rek­te, sanf­te Beleuchtung.

Sobald wir dann beim Essen saßen, war alles noch edler. Der Tisch war schön ein­ge­deckt, unse­re Ser­vi­et­te wur­de vom Kell­ner (Micha­el, der sogar wei­ße Bedien­hand­schu­he trug) auf unse­ren Bei­nen plat­ziert und wir beka­men gleich zwei­mal vor unse­rer Haupt­spei­se (Lamm) einen Gruß aus der Küche ser­viert: rote Lin­sen­sup­pe mit Zwie­beln und Cra­cker mit Käse und Zwie­beln, ein­ge­legt in einer lecke­ren Soße.

Glu­ten­frei­es Essen zu bekom­men war über­haupt kein Pro­blem. Die Gerich­te wur­den so abge­wan­delt, dass wir sie pro­blem­los genie­ßen konn­ten. Sogar ein Des­sert wur­de extra für uns gezau­bert, da die regu­lä­ren Des­serts auf der Kar­te alle glu­ten­hal­tig waren. Unser Kell­ner ent­schul­dig­te sich sogar noch bei uns, dass er kei­ne grö­ße­re Aus­wahl anbie­ten kön­ne. Das Des­sert, das wir beka­men, war aller­dings himm­lisch: Bai­ser mit Eis, Bee­ren in Frucht­so­ße und einer lecke­ren Creme.

Auch das Früh­stück war sehr gut und wie­der war es ohne Schwie­rig­kei­ten mög­lich, glu­ten­freie Alter­na­ti­ven zu bekommen.

Auch die Zim­mer sind sehr ange­nehm: Klas­sisch mit dunk­lem Holz und dezen­ten Far­ben ein­ge­rich­tet. Das Bad war sehr geräu­mig und auch alles sehr sauber.

Auch der Ser­vice war toll und wir haben unse­ren Auf­ent­halt hier sehr genossen!

 

Rosen

Unse­re Nacht in Perth ver­brach­ten wir im Row­an­lea Guest House. Der Aus­blick aus unse­rem Zim­mer war wun­der­bar, ging er doch hin­aus in den Gar­ten vol­ler blü­hen­der Rosen und ande­rer Blumen.

Das Zim­mer selbst war auch sehr schön, geschmack­voll in Creme ein­ge­rich­tet und mit einem gro­ßen beque­men Bett. Sowohl Zim­mer als auch Bad waren sehr sauber.
Das Früh­stück war reich­hal­tig und lecker und glu­ten­frei­es Toast zu bekom­men war gar kein Problem.
Die Inha­ber waren sehr freund­lich und zuvor­kom­mend. Eine sehr emp­feh­lens­wer­te Unterkunft!

Kurioses, Teil 2

Ges­tern in St. Andrews hat­te ich die Gele­gen­heit, ein wei­te­res kurio­ses Foto zu schie­ßen. Es han­delt sich hier­bei um eine sehr bun­te Kuh, die vor einem Restau­rant als Deko steht.

Auch in Hope­to­un House haben wir heu­te Kurio­ses gese­hen, näm­lich die Wand­tep­pi­che im Ball­saal, die genau an die Wän­de ange­passt wurden.

Kuri­os sind auch man­che Kreis­ver­keh­re hier. Nor­ma­ler­wei­se rund ange­legt, sind eini­ge davon hier eher holp­rig-eiför­mig. David hat sie pas­sen­der­wei­se von round­about in egg-about umge­tauft. Lei­der gibt es hier­von kein pas­sen­des Foto, da es ein­fach schwie­rig ist, so etwas zu fotografieren.

Wow!

Oben erwähn­ter Titel bezieht sich auf den Ein­druck, den wir bei­de heu­te hat­ten, als wir die lan­ge Auf­fahrt von Hope­town House hin­auf fuh­ren. Das Gebäu­de (Her­ren­haus ist wohl die pas­sends­te Bezeich­nung) ist auf­grund sei­ner schie­ren Grö­ße unglaub­lich imposant.

Sowohl die Innen­räu­me als auch Tei­le der Außen­an­la­gen wur­den als Dreh­or­te für die Out­lan­der-Serie genutzt.
Der rote Raum stellt in der Serie bei­spiels­wei­se die Gemä­cher des Duke von Sand­ring­ham dar:

Hin­ter dem Haus wur­de auch gedreht, wobei Hope­to­un House hier wie­der das Anwe­sen des Her­zog von Sand­ring­ham dar­stellt. In der Serie fin­det hier ein Duell statt:

Beein­dru­ckend fand ich außer­dem den alten Auf­gang im Schloss, der mit wun­der­schö­nen Holz­schnit­ze­rei­en und Male­rei­en bestückt ist:

Das Anwe­sen ist übri­gens noch bewohnt, wes­halb natür­lich nicht alle Tei­le des Hau­ses für Besu­cher geöff­net sind. Aktu­ell wohnt hier der Earl von Hope­to­un mit sei­ner Familie.

Das Gelän­de, das zum Hope­to­un Anwe­sen gehört, ist rie­sig. Hier fin­det sich auch Midho­pe Cast­le, lei­der ziem­lich ver­las­sen und nicht für Besu­cher geöff­net, dem Out­lan­der-Fan aber bestimmt bekannt. In der Serie stellt das Haus (Schloss?) den Fami­li­en­sitz der Frasers, Lal­ly­broch, dar.

Natür­lich sind wir auch über das Gelän­de gewan­dert und haben das gute Wet­ter und die Natur genossen.

Tie­ri­sche Bewoh­ner gibt es auf dem Gelän­de übri­gens auch.

Unweit von Hope­to­un House hat man eine wun­der­ba­re Aus­sicht auf die neue Brü­cke, die in Edin­burgh gebaut wird — vor zwei schon bestehen­den Brü­cken. Es lohnt sich durch­aus, hier ein­fach mal das Pan­ora­ma zu genießen.

St. Andrews

Nach unse­rem erneu­ten Abste­cher nach Arbroath, fuh­ren wir nach St. Andrews, eine klei­ne Stadt am Meer mit einer bekann­ten Uni­ver­si­tät, einer Schloss­rui­ne und der Rui­ne der einst größ­ten Kathe­dra­le des Landes.

Die Stadt ist hübsch und vie­le his­to­ri­sche Gebäu­de gehö­ren zur bereits erwähn­ten Universität.

Wie bereits erwähnt, war die St. Andrews Cathe­dral die größ­te Kathe­dra­le des mit­tel­al­ter­li­chen Schott­lands. Reli­qui­en des natio­na­len Schutz­hei­li­gen St. Andre­as sol­len sich einst hier befun­den haben, aber genau­es weiß man nicht. Auf dem Gelän­de der Kathe­dra­le befin­det sich auch ein alter Fried­hof, sowie St. Rule’s Tower. Von besag­tem Turm aus hat man eine wun­der­schö­ne Aus­sicht auf die Stadt und das Meer, das sich direkt neben den Über­res­ten der Kathe­dra­le befin­det — aller­dings muss man dafür erst ein­mal 160 Stu­fen über­win­den. Sowohl Turm als auch Wen­del­trep­pe sind sehr schmal und man fühlt schon eine gewis­se Erleich­te­rung, wenn man es erst ein­mal bis ganz nach oben geschafft hat.

Natür­lich ist auch die Kathe­dra­le selbst abso­lut sehenswert.

Nicht weit von der Kathe­dra­le ent­fernt ist die Burg­rui­ne von St. Andrews. Die Burg wur­de damals von den Bischö­fen erbaut, die natür­lich die Kathe­dra­le von der Burg aus sehen konn­ten. Die Burg war in ihrer bes­ten Zeit sehr wehr­haft, an meh­re­ren Sei­ten vom Meer umge­ben (tol­le Aus­sicht!) und hat eini­ge Beson­der­hei­ten, wie zum Bei­spiel ein fla­schen­för­mi­ges Die­bes­loch oder Minen, die wäh­rend einer Bela­ge­rung ent­stan­den sind.

Zwi­schen den Besich­ti­gun­gen von Kathe­dra­le und Burg haben wir aller­dings eine Pau­se ein­ge­legt und sind zum nahen Hafen gelau­fen und über das gro­ße Pier spa­ziert. Bei dem strah­len­den Son­nen­schein, den wir heu­te hat­ten, war das rich­tig schön.

Wir haben auch ein sehr wil­li­ges Model für ein paar net­te Lauf­steg-Fotos (*hust*) gefunden.