Nach unserem erneuten Abstecher nach Arbroath, fuhren wir nach St. Andrews, eine kleine Stadt am Meer mit einer bekannten Universität, einer Schlossruine und der Ruine der einst größten Kathedrale des Landes.
Die Stadt ist hübsch und viele historische Gebäude gehören zur bereits erwähnten Universität.
Wie bereits erwähnt, war die St. Andrews Cathedral die größte Kathedrale des mittelalterlichen Schottlands. Reliquien des nationalen Schutzheiligen St. Andreas sollen sich einst hier befunden haben, aber genaues weiß man nicht. Auf dem Gelände der Kathedrale befindet sich auch ein alter Friedhof, sowie St. Rule’s Tower. Von besagtem Turm aus hat man eine wunderschöne Aussicht auf die Stadt und das Meer, das sich direkt neben den Überresten der Kathedrale befindet — allerdings muss man dafür erst einmal 160 Stufen überwinden. Sowohl Turm als auch Wendeltreppe sind sehr schmal und man fühlt schon eine gewisse Erleichterung, wenn man es erst einmal bis ganz nach oben geschafft hat.
Natürlich ist auch die Kathedrale selbst absolut sehenswert.
Nicht weit von der Kathedrale entfernt ist die Burgruine von St. Andrews. Die Burg wurde damals von den Bischöfen erbaut, die natürlich die Kathedrale von der Burg aus sehen konnten. Die Burg war in ihrer besten Zeit sehr wehrhaft, an mehreren Seiten vom Meer umgeben (tolle Aussicht!) und hat einige Besonderheiten, wie zum Beispiel ein flaschenförmiges Diebesloch oder Minen, die während einer Belagerung entstanden sind.
Zwischen den Besichtigungen von Kathedrale und Burg haben wir allerdings eine Pause eingelegt und sind zum nahen Hafen gelaufen und über das große Pier spaziert. Bei dem strahlenden Sonnenschein, den wir heute hatten, war das richtig schön.
Wir haben auch ein sehr williges Model für ein paar nette Laufsteg-Fotos (*hust*) gefunden.