Strandspaziergang

Heu­te haben wir uns bei strah­len­dem Son­nen­schein auf­ge­macht zu einem Strand­spa­zier­gang rund um das Natur­schutz­ge­biet Amru­mer Odde. Der Rund­weg ent­lang des Mee­res führt einen um die Nord­spit­ze der Insel her­um und man kann nach Föhr und Sylt rüberwinken. 

Sylt, von der Amru­mer Odde aus gesehen

Da die Odde vor allem Vogel­schutz­ge­biet ist, tum­meln sich hier zahl­rei­che Feder­tie­re: Möwen und Aus­tern­fi­scher, beispielsweise. 

Der Wind war heu­te trotz schö­nen Wet­ters sehr hef­tig, wes­halb ich teil­wei­se etwas mit mei­ner Sicht zu kämp­fen hat­te — lag an den Haa­ren, die mir stän­dig ins Gesicht weh­ten … Dafür gab es bis­her kein ein­zi­ges Tröpf­chen Regen, son­dern fast durch­gän­gig strah­len­den Son­nen­schein. Die weni­gen Wölk­chen, die über uns her­weh­ten, waren alle­samt harm­los und freundlich. 

Der Strand lädt zum Bar­fuß­lau­fen ein! 

Da das lan­ge Lau­fen im Sand aber nun ein­mal anstren­gend ist, waren wir nach unse­rem Spa­zier­gang ziem­lich geschafft und sind nur noch ins Dorf gera­delt, um uns bei Car­lo ein Eis und einen Milch­kaf­fee bzw. einen Milkshake zu geneh­mi­gen. Alles war sehr lecker! 

Ziem­lich platt und faul haben wir uns anschlie­ßend im Gar­ten unse­rer Fewo auf die Lie­ge­stüh­le gewor­fen und den rest­li­chen Nach­mit­tag bei bes­tem Wet­ter ver­döst oder lesend verbracht. 

Inselerkundung

Heu­te haben wir uns Fahr­rä­der gemie­tet und die Insel erkun­det. Eine der vie­len Fahr­rad-Ver­mie­ter ist hier direkt 50m wei­ter, und so haben wir zwei pas­sen­de Räder direkt bis zum Urlaubsen­de bekom­men. Das Rad ist — da wir ohne Auto auf der Insel sind — vor­aus­sicht­lich unser wich­tigs­tes Fortbewegungsmittel.

So sind wir heu­te über Nebel und Stee­nod­de nach Witt­dün gefah­ren. In Nebel haben wir erst­mal eine Pau­se ein­ge­legt und um kurz nach 12 uns jeweils eine “Tote Tan­te” bestellt… so fährt es sich dann gleich besser.

Auf dem schö­nen Rad­weg ent­lang der Küs­te hat­ten wir dann auch einen schö­nen Blick auf die Bucht, im Hin­ter­grund Nebel mit der St. Cle­mens Kir­che:

Auch den Leucht­turm von Amrum konn­ten wir quer über die Insel hin­weg sehen:

In Witt­dün sind wir dann im Café Kaf­fee­flut ein­ge­kehrt. Hier gibt es sehr lecke­re glu­ten­freie Waf­feln — auch Friesische!

Der­art gestärkt haben wir einen lan­gen Spa­zier­gang rund um Witt­dün gemacht. Das Wet­ter war wun­der­bar, wir hat­ten meist strah­len­den Son­nen­schein. Und dann kam eine dicke, dunk­le Wol­ke, die sich immer­hin nicht über uns aus­ge­las­sen hat. Aber sie hat und ein sehr anschau­li­ches Wet­ter­spek­ta­kel geboten:

Was wir so noch nie gese­hen hat­ten war die­se kla­re Kan­te über die Län­ge der Wol­ke. Ein fas­zi­nie­ren­der Anblick:

Was Pferde mit Amrum und der A1 zu tun haben

Heu­te sind wir auf Amrum ange­kom­men. Den Weg haben wir jedoch mit einer Zwi­schen­über­nach­tung gemacht, damit es nicht so stres­sig wird.

Da kom­men die Pfer­de ins Spiel: die­se Über­nach­tung haben wir ent­lang der A1 geplant und waren im ibis Styl­es Hotel in Vech­ta.

Vech­ta ist als Stadt der Pfer­de bekannt und wie auf unse­rem Rück­weg von Rügen haben wir uns wie­der fast vor dem gro­ßen Pferd im Ein­gang erschrocken.

Lei­der war unser Lieb­lings­re­stau­rant in Vech­ta — die Elmen­dorff­burg - geschlos­sen. Man baut dort die Küche um. Also haben wir statt­des­sen im hotel­ei­ge­nen Restau­rant — ein ita­lie­ni­sches Restau­rant namens Da Ser­gio — nach glu­ten­frei­en Mög­lich­kei­ten gefragt und wur­den nicht ent­täuscht! Die Küche weiß, was Sache ist und weist auch auf Kon­ta­mi­na­ti­on in der Frit­teu­se hin. Man hat sogar glu­ten­freie Nudeln zur Verfügung.

Nach einem reich­hal­ti­gen Früh­stück am nächs­ten Tag ging es wei­ter. Ich hat­te dem ibis Styl­es im Vor­feld Bescheid gesagt, dass wir glu­ten­frei früh­stü­cken müss­ten und man hat das an die Bäcke­rei im Haus wei­ter­ge­lei­tet. Die haben dann offen­bar erkannt, dass sie das nicht kön­nen und GF-Brot und ‑Bröt­chen zuge­kauft. Wir wur­den bes­tens ver­sorgt! Da das extra für uns besorgt wur­de durf­ten wir auch den Über­schuss mit­neh­men! So geht Service.

Heu­te also auf, in Rich­tung Fähre.

Essen auf Rügen

Gutes Essen ist wich­tig, denn wer ist schon ger­ne hung­rig und kuli­na­risch unbefriedigt? 

Diver­se Tipps im Netz führ­ten uns mehr­fach zum Wel­ten­bumm­ler in Binz. Das Lokal hat einen ange­neh­men Außen­be­reich und ist auch im Innern sehr schön gestal­tet. Reser­vie­ren emp­foh­len! Der Wel­ten­bumm­ler ist beliebt und gera­de zur typi­schen Abend­essens­zeit gut besucht. Das Per­so­nal ist freund­lich und zuvor­kom­mend und glu­ten­frei­es Essen ist kein Pro­blem. Aller­dings ist das Lokal nicht ganz günstig. 

Wir aßen außer­dem mehr­fach her­vor­ra­gend im Dia­vo­lo in Binz, einem exklu­si­ve­ren Ita­lie­ner. Piz­za und Pas­ta waren für uns natür­lich tabu (sahen bei den ande­ren Gäs­ten aber auch immer sehr lecker aus!) aber die Fleisch­ge­rich­te (z.B. Hirsch, Kalb oder Rin­der­steak) waren pro­blem­los glu­ten­frei mög­lich und unglaub­lich lecker. Auch hier ist das Per­so­nal sehr bemüht um das Wohl der Gäste. 

Die Strand­hal­le in Binz ist ein gut­bür­ger­li­ches, unheim­lich belieb­tes Restau­rant an der Pro­me­na­de Rich­tung Gra­nitz gele­gen. Es wird frisch und viel regio­nal gekocht. Das Inte­ri­eur ist zusam­men­ge­wür­felt aus alten Möbeln, das Gebäu­de selbst mit viel Lie­be reno­viert. Ohne Reser­vie­rung hat man lei­der kaum eine Chan­ce auf einen Platz. Auch hier ist das Per­so­nal zuvor­kom­mend und kann bezüg­lich glu­ten­frei­em Essen gut bera­ten. Eine kla­re Empfehlung! 

Seit Mai die­sen Jah­res gibt es ein indi­sches Restau­rant in Binz, das Maha­ra­dscha Palace. Die indi­sche Küche ist ja zu gro­ßen Tei­len von Haus aus glu­ten­frei, was die Aus­wahl natür­lich sehr erleich­tert. Die Spei­se­kar­te hat eine Aller­gen­aus­zeich­nung, man kann aber natür­lich auch beim Per­so­nal nachfragen. 

Die Gas­tro­no­mie im Natur­er­be­zen­trum Rügen, aka Baum­wip­fel­pfad, hat gf Pom­mes Fri­tes, die auch in einer eige­nen Frit­teu­se zube­rei­tet wer­den. Des­wei­te­ren fin­det man Pom­mes aus der sepa­ra­ten Frit­teu­se auch in Binz bei der Kom­bü­se 41, einer Bude an der Pro­me­na­de, und im Restau­rant Sea­si­de in Lauterbach. 

Gut geges­sen haben wir auch im Fisch- und Steak­house in Lau­ter­bach. David hat­te ein Fleisch‑, ich ein Fisch­ge­richt und bei­des war sehr lecker. Glu­ten­frei war auch hier kein Pro­blem. Das Per­so­nal war sehr nett und gut gelaunt. Auch hier soll­te man — zumin­dest momen­tan — reser­vie­ren. Tipp: Die haus­ge­mach­te rote Grüt­ze ist ein her­vor­ra­gen­des Dessert! 

Die See­brü­cke Sel­lin ist ein wun­der­schö­nes Lokal. Laut Kar­te sind weni­ge Gerich­te glu­ten­frei, aber man kann mit dem Per­so­nal reden und dann hat man doch Optio­nen. Wir hat­ten lei­der das Pech, dass das Kas­sen- und Buchungs­sys­tem durch­ein­an­der war, wes­halb wir eine lan­ge War­te­zeit auf das Abend­essen in Kauf neh­men muss­ten, aber schluss­end­lich war es sehr lecker. Es gibt auch tol­le Eis­be­cher als Nachtisch! 

Bei unse­rem Zwi­schen­stopp in Vech­ta heu­te Abend sind wir in die Elmen­dorff­burg ein­ge­kehrt. Wir waren bei­de von dem Lokal total begeis­tert. Die Gerich­te sind eine Mischung aus gut­bür­ger­lich und exo­tisch und das Essen schmeckt her­vor­ra­gend! Die Kar­te hat eine Aller­gen­aus­zeich­nung, aber Ände­run­gen sind auch kein Pro­blem. Wir hat­ten bei­de das Thun­fisch­steak — laut Kar­te glu­ten­hal­tig, wahr­schein­lich bemehlt — und es war gar kei­ne gro­ße Sache, eine glu­ten­freie Vari­an­te zu bekom­men. Auch die Nach­ti­sche sind ein Traum. Die Atmo­sphä­re im Restau­rant ist sehr ange­nehm und die Beleg­schaft sehr freund­lich. Eine kla­re Empfehlung! 

Über den Bäumen

Mon­tag zog es den Göt­ter­gat­ten — bei ange­nehm war­men Wet­ter und Son­nen­schein — erst ein­mal zum Baum­wip­fel­pfad. Ihn reiz­te beson­ders die Aus­sicht auf die Umge­bung, aber auch die Tat­sa­che, dass er noch nie auf einem Baum­wip­fel­pfad unter­wegs gewe­sen war. 

Bei maxi­mal 6% Stei­gung — sehr ange­nehm zu lau­fen — ging es also hin­auf in die Baum­kro­nen. Es war nicht zu viel los und meis­tens gelang es uns, von den ande­ren Besu­chern Coro­na-gerech­ten Abstand zu hal­ten. Zwi­schen­durch gibt es immer mal wie­der Lern- bzw. Geschick­lich­keits­sta­tio­nen. Vor allem letz­te­re mach­ten beim Über­que­ren gro­ßen Spaß. Auf der Aus­sichts­plat­form selbst war es son­nig, aber auch sehr win­dig. Jacke mit­neh­men lohnt sich also. Von oben hat­ten wir einen wun­der­ba­ren Blick auf die Umgebung. 

Es geht nach oben … 
Blick auf das ers­te Rondell
Blick auf das zwei­te Ron­dell, mit ca. 80jähriger Rot­bu­che in der Mitte 
Blick aufs Meer

Nach dem anstren­gen­den *hust* Auf­stieg kehr­ten wir in das zum Baum­wip­fel­pfad dazu­ge­hö­ri­ge Lokal ein. Nach­fra­gen brach­te zuta­ge, dass die glu­ten­frei­en Pom­mes in einer eige­nen Frit­teu­se gemacht wer­den und somit für uns ess­bar sind — hur­rah! Der Mit­tags­snack war geret­tet! Lei­der fiel dem Göt­ter­gat­ten beim Ver­las­sen des Lokals die Mas­ke aus der Tasche, wes­halb wir noch ein­mal wie­der­kom­men und das baby­blaue Stoff­teil suchen muss­ten — sehr zum Leid­we­sen des Man­nes, der auf sich selbst wütend war … 

Lieblingskneipe

Schon letz­ten Herbst, aber auch die­ses Jahr wie­der, gehen wir auf Bor­kum ger­ne in den Pfer­de­stall. Die uri­ge Knei­pe — der Name ist Pro­gramm — bie­tet von Früh­stück über Abend­essen bis zu Cock­tails alles. Die Aus­wahl an Alko­ho­li­ka (beson­ders für die Cock­tails) ist dem­entspre­chend auch enorm. 

Pina Cola­da im Pferdestall 

Da der Pfer­de­stall nicht nur bei uns beliebt ist, wird es vor allem abends ger­ne mal sehr voll. Prak­ti­scher­wei­se kann man auch drau­ßen sit­zen. Für frie­ren­de Men­schen (mich zum Bei­spiel) lie­gen Decken bereit. Außer­dem ste­hen im Außen­be­reich gro­ße Heizstrahler. 

Man soll hier auch glu­ten­frei früh­stü­cken sowie am Wochen­en­de gf Waf­feln genie­ßen kön­nen, aber das haben wir bis­her noch nicht getes­tet. Am Frei­tag kurz vor unse­rer Abrei­se sind wir auf einen letz­ten Kaf­fee in den Pfer­de­stall gesprun­gen (der Wind war eis­kalt und lud nicht zum Spa­zie­ren­ge­hen ein), der nicht nur gut schmeck­te, son­dern auch hübsch aussah. 

Milch­kaf­fee im Pferdestall 

Fazit: Ger­ne wie­der und nur zu empfehlen! 

Auf Borkum ist alles anders…

Wir sind wie­der auf Bor­kum, dies­mal für die zwei­te Feri­en­wo­che. Da wir hier zum größ­ten Teil ent­span­nen, gibt es nicht viel zu berichten.

Wir haben vie­le Schrit­te auf dem Schritt­zäh­ler, etli­che Kilo­me­ter auf dem Fahr­rad-Tacho und eini­ges gese­hen. Wir waren im Ost­land, sind viel am Strand ent­lang gelau­fen und haben wie­der die sehr loh­nens­wer­te Old­ti­mer-Bus­tour gemacht.

Spä­ter wird es dazu noch eini­ge Bil­der geben. Natür­lich haben wir auch wie­der sehr gut geges­sen. Für alle Zölis lohnt sich Bor­kum wirk­lich, wir haben in fol­gen­den Loka­len her­vor­ra­gend gegessen:

  • Rias Beach Cui­sine — Her­vor­ra­gen­de “Flexitarian”-Küche mit einer klei­nen aber sehr lecke­ren Aus­wahl und einem schö­nen Ambi­en­te sowie her­vor­ra­gen­dem Service!
  • in undis — eine kuli­na­ri­sche Erfah­rung der spa­ni­schen Art — hier gibt es tol­le Tapas und glu­ten­frei ist kein Pro­blem! Der Unter­ti­tel ist Pro­gramm: “Spa­ni­en trifft Borkum”
  • Piz­ze­ria Il Faro — Her­vor­ra­gen­de glu­ten­freie Nudeln und Piz­za mög­lich (Ach­tung: die Piz­za wird im sel­ben Ofen geba­cken wie die gh-Piz­za!). Fami­li­en-Restau­rant mit vie­len Kindern.
  • Klein & Fein — ein etwas geho­be­nes Lokal mit her­vor­ra­gen­dem Ser­vice und noch bes­se­rem Essen. Der Kell­ner kennt alle Zuta­ten und die Küche ist sehr fle­xi­bel, um selbst den Gruß aus der Küche in glu­ten­frei anbie­ten zu kön­nen. Wirk­lich eine Empfehlung!
  • Lütt­je Toorn­kie­ker — ein net­tes Café / Bis­tro, das auch als all­er­gi­ker­freund­lich aus­ge­zeich­net ist. Hier gibt es lak­to­se- und glu­ten­frei­en Kuchen, der rich­tig lecker schmeckt! 
Hei­ße Scho­ko­la­de und Kuchen im Lütt­je Toorn­kie­ker beim Alten Leuchtturm 

Pizza in Kolding

Ges­tern Abend sind wir nach Kol­ding gefah­ren in der Hoff­nung, dort lecker Piz­za essen zu kön­nen. Das Nico­lai-Café war unser Ziel. Wir frag­ten direkt nach: gf Piz­za sei kein Pro­blem. So saßen wir also am Nico­lai-Platz und geno­ßen gf Brot als Vor­spei­se sowie zwei lecke­re glu­ten­freie Piz­zen. Trotz­dem an die­ser Stel­le ein Tipp an alle Zölis: Die Piz­za wur­de uns auf einem rus­ti­ka­len Holz­brett ser­viert. Wir haben sie bei­de super pro­blem­los ver­tra­gen, trotz­dem wis­sen wir natür­lich, dass ein Holz­brett eine Kon­ta­mi­na­ti­ons­quel­le ist. Wer also dort glu­ten­frei essen möch­te, soll­te dar­um bit­ten, dass die Piz­za auf einem Tel­ler ser­viert wird. Das Per­so­nal war sehr nett und zuvor­kom­mend und lässt bei die­ser Sache bestimmt mit sich reden. David hat sich zum Abschluss noch einen typi­schen däni­schen Nach­tisch gegönnt. 

Nach­tisch mit Apfel­kom­pott im Nicolai-Café
Blick auf den Nicolai-Platz 

Nach unse­rem lecke­ren Abend­essen haben wir noch eine Run­de durch Kol­ding gedreht. Es gibt hier eine ehe­ma­li­ge Königs­burg, das Kol­ding­hus, das man tags­über auch besich­ti­gen kann. Die Nico­lai-Kir­che ist schon von außen beein­dru­ckend, aber sicher auch von innen sehens­wert. Lei­der war sie ges­tern Abend schon geschlos­sen und wir konn­ten sie nur noch von außen bewundern. 

Nico­lai-Kir­che
Kunst am Nicolai-Platz 
Trep­pen­auf­gang zum Kol­ding­hus, das im Hin­ter­grund zu sehen ist. 

Ostküste

Nach unse­rer Besich­ti­gung der Runen­stei­ne und Hügel­grä­ber von Jel­ling sind wir wei­ter gefah­ren nach Vej­le, eine Stadt an der Ost­küs­te. Vej­le liegt direkt am Meer (Ost­see!) und hat sowohl Indus­trie- als auch Sport­ha­fen. Angren­zend an den Sport­ha­fen ist ein neu­es Wohn­ge­biet mit Blick aufs Meer ent­stan­den, in dem immer noch gebaut wird. Hier fin­det man auch das — laut Wiki­pe­dia — neue Wahr­zei­chen der Stadt: Bøl­gen, die “Wel­le”, ein archi­tek­to­nisch äußerst inter­es­san­tes Gebäu­de. Der Name ist hier übri­gens Programm. 

Sport­ha­fen von Vej­le mit “Wel­le”

Beson­ders beein­druckt waren wir auch vom “Fjor­den­hus”, einem archi­tek­to­ni­schen Klein­od, das mit­ten im Hafen als Fir­men­sitz dient. 

Fjor­den­hus

Wenn man den Hafen­steg bis zum Ende ent­lang­läuft, hat man einen net­ten, aber ges­tern zumin­dest sehr win­di­gen Blick auf die Ostsee. 

Da wir irgend­wann knur­ren­de Mägen ver­spür­ten, mach­ten wir uns auf Rich­tung Stadt­mit­te. Auf Tri­p­ad­vi­sor hat­ten wir gele­sen, dass die Taver­na Hel­las glu­ten­frei­es Essen anbie­te. Unse­re Nach­fra­gen bestä­tig­ten dies und so konn­ten wir ein lecke­res grie­chi­sches Gyros genießen. 

Gyros­tel­ler in der Taver­ne Hellas 

Ein High­light ande­rer Art waren die bun­ten Schir­me, die wäh­rend des Essens über unse­ren Köp­fen tanz­ten. Laut Goog­le wer­den sie jedes Jahr zwi­schen April und Okto­ber im Midt­punkt, so heißt das Vier­tel in Vej­le, auf­ge­hängt. Ein­fach nur schön! 

Muh! Schlafen im Stall.

Unse­re Unter­kunft heißt “Den Gam­le Kostald”, was über­setzt nichts ande­res heißt als “Der alte Kuh­stall”. Dem­entspre­chend fin­det man hier über­all Kühe in Form von Salz- und Pfef­fer­streu­ern, Tas­sen, Eier­be­chern, Stoff­kü­hen, elek­tro­nisch sin­gen­den Kühen, Bil­dern und vie­lem mehr.

Salz und Pfef­fer von *sehr* glück­li­chen Kühen…

Die Bru­uns spre­chen Eng­lisch und ein wenig Deutsch. Glu­ten­frei­es Früh­stück ist gar kein Pro­blem. Jeden Mor­gen gibt es glu­ten­frei­es Brot und Bröt­chen, Mar­me­la­de, Wurst, Käse, Scho­ko­la­den­tä­fel­chen, Obst und Honig sowie ein Ei. Man ist also wun­der­bar versorgt. 🙂

Unser Zim­mer ist recht geräu­mig und wir haben eine Gemein­schafts­kü­che, eine Gemein­schafts-Ter­as­se und einen gro­ßen Gemein­schafts-Saal zur Ver­fü­gung. Wer mehr Bil­der sehen möch­te, kann hier in die Gal­le­rie schauen.

Unser Bett ist sehr bequem und nach dem doch recht har­ten Bett des ibis bud­get in Ham­burg eine Wohl­tat. Die Lage ist außer­halb, sehr ruhig gele­gen. Rund­her­um gibt es viel Grün, vor allem Fel­der. Trotz­dem ist der Weg zur Auto­bahn (E20) nicht weit und man ist in 25 Minu­ten in Ribe.