Heute morgen fuhren wir von Rosehearty weiter ins nicht allzu sehr entfernte Crovie. Crovie ist ein ehemaliges Fischerdorf direkt am Meer, das sich dadurch hervortut, dass es in dem kleinen Ort keine richtige Straße, sondern nur einen Fußweg gibt. Einkaufe und ähnliches wird per Handkarren in die Häuser transportiert. Der ganze Ort ist niedlich und malerisch.
Danach ging es weiter nach Duff House in Banff. Duff House ist ein altes, sehr imposantes Herrenhaus, das schon als Sanatorium, Hotel und Armee-Quartier gedient hat. Mittlererweile ist es mehr oder weniger eine Kunstgallerie.
Selbst wenn man sich nur begrenzt für die vielen Portraits interessiert, die in Duff House ausgestellt sind, lohnt sich ein Besuch doch allemal: Es gibt sehr schöne Möbel, alte Bücher und natürlich die Architektur des Hauses selbst zu bestaunen.
Im Moment ist leihweise ein Gemälde von Picasso in Duff House ausgestellt, das sich lohnt zu sehen, und regulär ist ein Bild von El Greco im Fundus des Hauses vorhanden, dessen Wert auf 10 Millionen Pfund geschätzt wird.
Der nächste Stop auf unserer Route war Elgin Cathedral: die Ruinen einer einstmals sehr beeindruckenden Kathedrale, die im Laufe der Jahrhunderte mehrfach angegriffen und angezündet wurde.
Auch wenn nur noch Teile des Gebäudes stehen, kann man sich gut vorstellen, welche Ausmaße die Kathedrale einst gehabt haben musste.
Besonders im Innern des alten Kapitel-Raumes war es sehr angenehm. Die hohen Fenster lassen genug Licht herein und die Atmosphäre war angenehm und ruhig. Die Decke ist auch sehenswert.
Auf dem Weg zum Auto wurden wir allerdings ziemlich nass, da es gegen 17:00 anfing, unglaublich heftig zu regnen.