Die Insel ist hervorragend mit einem Mietwagen zu erkunden. Man kommt an Stellen, die von den furchtbaren Touristenbussen nicht angefahren werden. Und ein Mietwagen ist hier extremst günstig, die Preise fangen bei unter 10€ pro Tag an.
Wir haben für unsere Woche hier einen weißen Renault Megane bekommen. Der Wagen fährt sich gut und kommt mit den Straßenverhältnissen hier auch zurecht, wenn auch manchmal etwas quälend. Ich habe es schon geschafft, mit quietschenden Reifen anzufahren.
Letzteres ist vor allem den starken Steigungen geschuldet. Abseits der großen Straßen und Autobahnen sind es teilweise sehr steile und enge Sträßchen mit vielen Kurven. Beispielsweise kann man nicht einfach rechts in die Straße zu unserem Hotel abbiegen. Man ist gezwungen, daran vorbei zu fahren und dann zu wenden, denn die Straße ist steil, der Winkel spitz und der Weg gerade mal 1,05 Autos breit. Trotzdem gibt es in dieser spitzen Abbiegung noch eine Garage. Am Besten sieht man das bei Google StreetView. Man kommt aus der Straße rechts und muss dann in die Straße links abbiegen. Abends muss ich dann auch mitten auf der Straße stehen bleiben, um das Tor zum Hotel-Parkplatz aufschließen zu können. Eine Stelle, wo der Wagen nicht im Weg steht, gibt es nicht.
Aber die Spanier hier auf der Insel fahren recht umsichtig und nicht aggressiv. Anders ist ein Miteinander hier aber auch nicht zu machen, da die Straßen ein “Ich habe aber Vorfahrt!”-Vorbeiquetschen schlicht nicht erlauben.
Tanja hat mal einige Videos während der Fahrt gedreht, die euch einen Eindruck der kurvigen Bergstraßen Teneriffas bieten: