Gestern haben wir nach einem Zwischenstopp in La Laguna (dazu später mehr) die atemberaubende Landschaft am westlichsten Punkt Teneriffas, dem Punta de Teno, genossen.
Die Landstraße dorthin ist tagsüber für Autos gesperrt (Ausnahme: Bus, Taxis und die Verwaltung), weil sonst zu viele Touristen den kleinen Parkplatz überschwemmen würden. Als Ergebnis sind wir mit dem Bus die 15 Minuten von Buenavista de Norte aus gefahren. Die Fahrt kostet einen Euro pro Person und Richtung. Die Fahrkünste des Busfahrers sind, sagen wir mal, sehr selbstsicher und kreativ *hust*.
Wenn man dort ist, bietet sich einem ein fantastisches Panorama:
Es handelt sich beim Punta de Teno um eine Landzunge, die enstanden ist, als der Vulkan Teno ausbrach und sich die Lava ins Meer ergoss um dort zu erkalten. Natürlich darf dort ein Leuchtturm nicht fehlen.
Den Leuchtturm selbst kann man nicht besichtigen oder von nahem besuchen. Er ist immer noch in Betrieb und warnt die Schiffe vor dem tückischen Lavafelsen.
Der Ort hat etwas surreales, da das teils rötliche, teils schwarze Lavagestein hier die einzige Gesteinsart ist. Viel davon ist sehr bröselig, einiges ganz fest gepresst. Die kleinen Sandstrände haben schwarzen Sand, der aus gemahlenem Lavagestein besteht. Sehr beliebt ist der Ort zum Baden und Sonnen bei den Einheimischen.