Natur und Mittelalter

Nach einem ordent­li­chen Regen­guss ges­tern und mit deut­lich küh­le­ren Tem­pe­ra­tu­ren heu­te, war es der per­fek­te Tag für einen län­ge­ren Fuß­marsch. Wir setz­ten also mit der Fäh­re über ans ande­re Saa­ru­fer um durch den Wald zur Burg Mont­clair zu lau­fen. Der Weg durch den Wald ist schön und die Rui­ne sehens­wert. Es gibt dort ein klei­nes Bis­tro, das frei­tags und am Wochen­en­de geöff­net ist sowie eine klei­ne Aus­stel­lung zur Burg. Vor allem die Aus­sicht von den ehe­ma­li­gen Wehr­gän­gen und Ver­tei­di­gungs­plat­for­men aus lohnt sich wirk­lich! Man hat einen wun­der­ba­ren Blick über die Saar­schlei­fe und in Rich­tung Baumwipfelpfad. 

Die Burg selbst hat eine wech­sel­vol­le Geschich­te hin­ter sich und wur­de schließ­lich zer­stört, weil einer ihrer Burg­herrn sich als Raub­rit­ter und Zoll-Ein­trei­ber betä­tig­te, was bei den Ade­li­gen der Umge­bung nicht auf Bei­fall stieß. Naja, man kann ja nicht immer gewinnen … 

Für die zu buchen­den Füh­run­gen wer­den übri­gens Mitarbeiter:innen gesucht: bewer­ben kann man sich aktu­ell als Burg­da­me, Rit­ter oder Burg­ge­spenst — nur falls sich jemand beru­fen füh­len sollte …