Der Mittwoch war kühl und verregnet, doch Donnerstag morgen kam die Sonne durch — das richtige Wetter also für den Nationalpark Jasmund und den berühmten Königsstuhl.
Wir stellten unser Auto in Hagen auf dem Großparkplatz ab (weiter darf man nicht fahren) und liefen Richtung Besucherzentrum am Königsstuhl. Der kurze Weg (ca. 3 km) dorthin ist einfach zu gehen (auch in FlipFlops 😉 ) und schön. Zuerst sind wir in die Ausstellung im Besucherzentrum gegangen: Infos zur Entstehung der Ostsee, zum Lebensraum Meer und Wald und vieles mehr erwartet einen hier. Man kann zwischen verschiedenen Audioguide-Versionen wählen, die einem zwar dieselben Fakten vermitteln, sie aber auf unterschiedliche Art darbieten (lustig vs. spannend beispielsweise). Danach haben wir die Aussicht auf die Kreidefelsen genossen und sind über den Hochuferweg (ca. 8 km) zurück laufen. Im Gegensatz zum Hinweg empfehlen sich für den Hochuferweg ordentliche Schuhe (mind. Sneakers, besser: Barfußschuhe oder Wanderstiefel) und auch ein gewisses Maß an Kondition. Die Strecke ist landschaftlich sehr schön und bietet dem Hobbyfotografen lohnenswerte Motive.
An den Kreidefelsen selbst sollte man — trotz aller Schönheit — vorsichtig sein: Sie bröckeln leicht ab; der Untergrund ist also nicht stabil! Am besten hält man sich immer ein Stück von den Klippen entfernt, dann sollte nichts passieren. 🙂