Nationalpark Jasmund

Der Mitt­woch war kühl und ver­reg­net, doch Don­ners­tag mor­gen kam die Son­ne durch — das rich­ti­ge Wet­ter also für den Natio­nal­park Jas­mund und den berühm­ten Königsstuhl. 

Wir stell­ten unser Auto in Hagen auf dem Groß­park­platz ab (wei­ter darf man nicht fah­ren) und lie­fen Rich­tung Besu­cher­zen­trum am Königs­stuhl. Der kur­ze Weg (ca. 3 km) dort­hin ist ein­fach zu gehen (auch in Flip­Flops 😉 ) und schön. Zuerst sind wir in die Aus­stel­lung im Besu­cher­zen­trum gegan­gen: Infos zur Ent­ste­hung der Ost­see, zum Lebens­raum Meer und Wald und vie­les mehr erwar­tet einen hier. Man kann zwi­schen ver­schie­de­nen Audio­gui­de-Ver­sio­nen wäh­len, die einem zwar die­sel­ben Fak­ten ver­mit­teln, sie aber auf unter­schied­li­che Art dar­bie­ten (lus­tig vs. span­nend bei­spiels­wei­se). Danach haben wir die Aus­sicht auf die Krei­de­fel­sen genos­sen und sind über den Hoch­ufer­weg (ca. 8 km) zurück lau­fen. Im Gegen­satz zum Hin­weg emp­feh­len sich für den Hoch­ufer­weg ordent­li­che Schu­he (mind. Snea­k­ers, bes­ser: Bar­fuß­schu­he oder Wan­der­stie­fel) und auch ein gewis­ses Maß an Kon­di­ti­on. Die Stre­cke ist land­schaft­lich sehr schön und bie­tet dem Hob­by­fo­to­gra­fen loh­nens­wer­te Motive. 

Auf dem Hinweg 
Am Her­tha­see
David vor der soge­nann­ten “Vik­to­ria-Sicht” (vom spä­te­ren Kai­ser Wil­helm I. zu Ehren sei­ner Schwie­ger­toch­ter Vic­to­ria von Eng­land so benannt) 
Der Königs­stuhl

An den Krei­de­fel­sen selbst soll­te man — trotz aller Schön­heit — vor­sich­tig sein: Sie brö­ckeln leicht ab; der Unter­grund ist also nicht sta­bil! Am bes­ten hält man sich immer ein Stück von den Klip­pen ent­fernt, dann soll­te nichts passieren. 🙂