Sehenswertes und Wissenswertes

Hel­go­land bie­tet viel Geschich­te auf engs­tem Raum. Das Hel­go­län­der Muse­um bie­tet in die­ser Hin­sicht vie­le Infor­ma­tio­nen, aber auch die Info-Tafeln zu ver­schie­de­nen The­men aus Geschich­te und Natur­wis­sen­schaft bie­ten eine Fül­le an Informationen.

Im Muse­ums­hof mit Modell-Hum­mer­bu­den zu ver­schie­de­nen The­men der Hel­go­län­der Geschich­te und einem Modell-Leucht­turm, in dem die Geschich­te der Hel­go­län­der See­not­ret­tung unter­ge­bracht ist. (Inklu­si­ve Spen­den­schiff­chen der DGzRS)

Durch die Hoch­see-Lage (Hel­go­land bezeich­net sich ger­ne als ein­zi­ge Hoch­see-Insel Deutsch­lands, was sie nomi­nell gar nicht ist, weil sie noch auf dem Kon­ti­nen­tal-Shelf liegt) gibt es hier Tie­re und Pfan­zen, die es sonst nir­gend­wo in Deutsch­land gibt oder sogar in Euro­pa sel­ten sind.

Auch die Geschich­te hat viel mit­ge­macht. Als stra­te­gi­scher Stütz­punkt wäh­rend der Krie­ge gehör­te Hel­go­land immer zu den umkämpf­ten Punk­ten der See. Im Lau­fe der Jahr­hun­der­te war es dänisch, eng­lisch und jetzt deutsch. Die Hel­go­län­der selbst sehen sich als friesisch.

Am Ende des zwei­ten Welt­krie­ges war Hel­go­land ein Mili­tär­stütz­punkt und die gesam­ten mili­tä­ri­schen Anla­gen soll­ten zer­stört wer­den. Mit der laut Exper­ten größ­ten nicht-nuklea­ren Spren­gung der Geschich­te (hier nennt man es “Big Bang”) von 6,7 Kilo­ton­nen hat man ver­sucht, Hel­go­land dem Erd­bo­den Mee­res­spie­gel gleich zu machen.

Aber die Insel ist so stör­risch wie die See und war nur ein wenig zur Kra­ter­land­schaft gewor­den. Sämt­li­che Bebau­ung war zer­stört, aber das hielt ein paar Stu­den­ten 1952 nicht davon ab, die Insel fried­lich wie­der zu besetzen.

Sehr schön fest­ge­hal­ten wur­de die Zer­stö­rung vom berühm­ten hel­go­län­der Foto­graf Franz Schen­sky. Er hat außer­dem sehr vie­le wun­der­ba­re Meer- und Hel­go­land-Auf­nah­men gemacht, die in Schwarz/Weiss sehr beein­dru­cken. Auch von ihm hat das Muse­um Hel­go­land eine Dau­er­aus­stel­lung.