Gestern haben wir den Felsen im Meer für einige Stunden verlassen: wir sind mit der Fähre zur Düne gefahren, ein kleines Stück Land, das zur Hauptinsel Helgoland gehört. Auf der Düne gibt es Meer, Strand, Bungalows für Urlauber, einen Campingplatz, einen Mini-Leuchtturm, zwei Restaurants und einen Flugplatz (u.a. bieten sie Direktflüge nach Borkum an).
Abgesehen von der Ruhe, die dort herrscht, bietet die Düne ein unvergleichliches Highlight, nämlich ihre Flora und Fauna. Es gibt tollen Strand, der an schönen Tagen auch zum Baden genutzt werden kann, und die Dünen sind übersät mit leuchtend blühenden Kartoffel-Rosen. Die Düne ist Nist- und Brutplatz für zahlreiche Möwen, die jetzt im Juli Junge haben. Außerdem kann man am Strand Kegelrobben aus nächster Nähe begutachten. Man darf nur auch hier nicht zu nahe rangehen, da Robben trotz ihres niedlichen Aussehens Raub- und keine Kuscheltiere sind.
Im ‘Landesinnern’ gibt es das Dünencafé, wo man schön sitzen und Kaffee trinken kann. Es gibt auch eine große Auswahl an Mittag- und Abendessen, nur glutenfrei ist hier leider schwierig. Direkt neben dem Café gibt es Strandkörbe zum mieten, mit Blick aufs Wasser.
Am Flughafen gibt es noch ein zweites Lokal, sowie einen kleinen Lebensmittelladen. Wer also für mehrere Tage auf der Düne bleiben möchte (Allergiker und/oder Veganer sollten allerdings vorplanen), muss nicht immer zur Hauptinsel fahren, nur weil das Klopapier ausgegangen ist. 😛