Helgoland ist in vielen Dingen eine besondere Insel. Es gibt hier keine Fahrräder (Ausnahmen: Kinder bis 12 Jahre und zwei Dienstfahrräder der Polizei) und kaum Autos (in der deutschen StVO sind sowohl Fahrradverbot als auch Autoverbot verankert). Die ca. 140 Sondergenehmigungen gehen allesamt an die mindestens nötigen Verkehrsmittel: Elektrische Transportfahrzeuge (ähnlich den Koffer-Autos auf dem Rollfeld am Flughafen), die sämtliche Lieferfahrten und Gepäckdienste machen, zwei (!) Elektro-Taxen, Feuerwehr, Rettungsdienst und Baufahrzeuge. Viele Helgoländer sind mit Tretrollern unterwegs (das ist ja kein Fortbewegungsmittel, sondern ein Sportgerät!). Alles andere wird zu Fuß erledigt. Da man in sehr kurzer Zeit einmal um die Insel drumherum laufen kann, stört das auch nicht wirklich.
Beim Laufen kann man auch viel auf der Insel bestaunen:
Am Abend haben wir dann hervorragend im Atlantis gegessen, wo glutenfreie Zubereitung auch kein Fremdwort ist. Es gab gebratene Scholle Büsumer Art (mit Krabben und gut gewürzten Kartoffeln) für Tanja und den “Steak-Teller Atlantis” mit Schmorgemüse, Bratkartoffeln, Kräuterbutter und vier verschiedenen Steaks für mich. Als Nachtisch leckere Beerengrütze mit Vanilleeis und Sahne für mich und Bailey’s für Tanja. Ein tolles, empfehlenswertes Lokal, bei dem wir morgen gleich auch noch mal einen Tisch reserviert haben! 😀