Das Malpaís de Güímar

Da wir Frei­tag kei­ne Lust hat­ten, eine lan­ge Stre­cke zu fah­ren, mach­ten wir uns dar­an, die nähe­re Umge­bung von Güí­mar zu erkun­den. Wir fuh­ren nach El Puer­ti­to, dem ehe­ma­li­gen Hafen des Städt­chens, aus dem sich mitt­ler­wei­le ein eigen­stän­di­ger Ort ent­wi­ckelt hat, und mach­ten uns dar­an, das dor­ti­ge Mal­país zu durchwandern. 

Das Mal­país de Güí­mar ist eine Vul­kan­land­schaft, rau und karg, die durch den Aus­bruch eines klei­nen Vul­kans (der trotz­dem la Mon­ta­ña Gran­de genannt wird) ent­stand. Direkt am Meer weht ein unglaub­lich star­ker Wind, der einen auch schon mal von den Füßen pus­ten kann, wenn man nicht auf­passt. Auf der dem Meer abge­wand­ten Sei­te wach­sen Boden­de­cker und Wolfs­milch­ge­wäch­se, die man irr­tüm­li­cher­wei­se schon mal für gro­ße Kak­teen hal­ten kann. 

Die gan­ze Land­schaft ist fas­zi­nie­rend zu betrach­ten. Für mich war es eine völ­lig neue Natur­er­fah­rung, da mir sol­che Gegen­den bis­her fremd waren. Man soll­te aller­dings dar­auf ach­ten, Schu­he mit dicken Soh­len zu tra­gen, denn der Weg besteht auch haupt­säch­lich aus Vul­kan­ge­stein. Zu dün­ne Soh­len füh­ren zu zahl­rei­chen, schmerz­haf­ten Momen­ten — ich habe das getestet … 

Vor­der­grund: das Mal­país
Hin­ter­grund: El Puertito 
fas­zi­nie­ren­de Küstenlandschaft 
Vul­kan­ge­stein
Die typi­schen Boden­de­cker des Mal­país (im Hin­ter­grund: La Mon­ta­ña Grande)