Unsere Unterkunft in Hawick

Hawick ist die Stadt des Cash­me­re. Lei­der ist davon nicht mehr all­zu viel zu sehen, heu­te ist es eine unspek­ta­ku­lä­re Stadt, die aus­sieht wie vie­le ande­re auch. Wir hat­ten hier nur eine Unter­kunft in ange­neh­mer (Preis-)Lage gefun­den, die gut bewer­tet war (4 von 5 Punkten).

Dies war das Elm House Hotel.

Lei­der hielt das Hotel nicht, was Bewer­tun­gen und Web­sei­te ver­spra­chen. Das Gebäu­de selbst sieht von außen gut aus, das Per­so­nal ist auch sehr nett und freund­lich. Wie die Zim­mer im Haupt­haus sind, weiß ich lei­der nicht. Wir waren im Anbau unter­ge­bracht (stand bei der Buchung auch dabei). Was nicht dabei stand war, dass die Zim­mer­rei­ni­gung wohl eher optio­nal ist.

Das Zim­mer war alt und etwas abge­nutzt. Damit kön­nen wir in der Preis­ka­te­go­rie ja durch­aus leben. Was jedoch gar nicht ging war die “Sau­ber­keit” des Zim­mers. Es fan­den sich an diver­sen Stel­len Krü­mel und irgend­wel­che Res­te. Der Bei­stell­tisch für Tee war vol­ler Zucker und ande­rer Res­te. Auf den Kis­sen waren Fle­cken. Zwar roch alles frisch gewa­schen, anschei­nend waren das aber Fle­cken, die so ein­fach nicht mehr raus­gin­gen. Auf der Unter­sei­te der Bett­de­cke prang­te ein gro­ßer brau­ner Strei­fen, den wir lei­der erst am Mor­gen bemerkt hat­ten. Im Bade­zim­mer hat­te anschei­nend irgend­ein Gast an den Heiz­kör­per gegen­über der Toi­let­te gepin­kelt. Die Tat­sa­che, dass die Hand­tü­cher über dem Heiz­kör­per hin­gen, führ­te zu sehr krea­ti­ver Hand­tuch-Nut­zung, um das unters­te schön da zu las­sen, wo es war.

Als wir das am Mor­gen beim Check-Out den Damen am Emp­fang mit­ge­teilt haben, schau­ten sie sehr geschockt aus der Wäsche.

Bau­lich ist der Anbau übri­gens auch kein archi­tek­to­ni­sches Meis­ter­werk: die Wän­de sind so dünn, dass wir den Fern­se­her von neben­an fast ver­ste­hen konn­ten. Aber nur fast — immer­hin. Die alten Roh­re mach­ten — wenn sie zufäl­lig die rich­ti­ge Reso­nanz-Fre­quenz der Ver­klei­dung tra­fen — einen Heidenlärm.

Das Früh­stück hin­ge­gen war gut, wenn auch nicht außer­ge­wöhn­lich. Man hat­te sogar glu­ten­frei­es Brot für uns, auch wenn wir ziem­lich kurz­fris­tig gebucht hat­ten. Der klei­ne Park­platz im Innen­hof war sehr praktisch.

Unser Abend­essen in Hawick war wirk­lich der Höhe­punkt in der Stadt.

Alte Steine

Den heu­ti­gen Tag hat­ten wir alten Stei­nen gewidmet.

Hume Cast­le
Eine Burg­rui­ne in der Nähe von Kel­so, bei der der Ein­tritt frei ist. Man gelangt über eine Schaf­wei­de zum Cast­le. Vor­sicht: scha­fi­sche Tret­mi­nen im Gras. Even­tu­ell wird man von den dort ansäs­si­gen Scha­fen auch aufs Schärfs­te beäugt. Dafür wird man mit einer tol­len Aus­sicht an einem unglaub­lich ruhi­gen Ort belohnt. Viel Wind gibt es noch gra­tis dazu.

Mel­ro­se Abbey
In die­ser Abtei ist angeb­lich das Herz von Robert de Bruce begra­ben. Sicher ist man sich da nicht wirk­lich, aber die Abtei war­tet mit groß­ar­ti­ger Archi­tek­tur auf. Obwohl es mitt­le­rer­wei­le eine Rui­ne ist, ist noch ziem­lich viel von dem impo­san­ten Bau­werk erhal­ten. Wir hat­ten viel Spaß dabei, uns die erhal­te­nen Über­res­te anzu­se­hen und über den Fried­hof mit den alten Grab­stei­nen zu spazieren.
Das zwei­te Foto zeigt die Lieb­lings­skulp­tur der meis­ten Besu­cher der Abbey: ein Dudel­sack spie­len­des Schwein. War­um die­ses Tier sich aus­ge­rech­net an einer Abtei befin­det, weiß auch nur der längst ver­stor­be­ne Steinmetz …



Nimmt man sich die Zeit, durch die Pri­or Gar­dens direkt neben zu lau­fen, bekommt man noch mehr schö­ne Ausblicke.

Dry­burgh Abbey
Eine wei­te­re alte Abtei, die nur noch in Tei­len erhal­ten ist. Nicht nur, dass die Abtei auf einem wun­der­schö­nen Gelän­de mit sehr alten Bäu­men steht, nein, hier befin­det sich auch noch das Grab von Sir Wal­ter Scott. Unge­fähr zur sel­ben Zeit erbaut wie Mel­ro­se Abbey, ist das Bau­werk auch eben­so sehenswert.



Wal­lace Statue
Die­se Sta­tue erhebt sich, nicht weit von Dry­burgh Abbey ent­fernt, über die Täler der Scot­tish Bor­ders. Sie wur­de zu Ehren des schot­ti­schen Natio­nal­hel­den Wil­liam Wal­lace, bekannt als Haupt­fi­gur im Film “Bra­ve­he­art”, errich­tet. Ein kur­zer Fuß­weg durch einen schö­nen Wald führt direkt zur Statue.

Kei­ne alten Stei­ne, aber einen wun­der­schö­nen Aus­blick bie­tet der “Scott’s View”, der Lieb­lings­aus­sichts­punkt des bereits erwähn­ten Dich­ters Sir Wal­ter Scott

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Von Sir Wal­ter Scott gibt es auch ein Gedicht namens ‘Mel­ro­se Abbey’: Klick.

Food!

Ges­tern Abend haben wir sehr lecker im “The May­field” in Hawick geges­sen. Glu­ten­frei­es Essen war kein Pro­blem: es gibt Spei­se­kar­ten, auf denen glu­ten­freie Gerich­te und sol­che, die glu­ten­frei zube­rei­tet wer­den kön­nen, mar­kiert sind. Trotz allem lohnt es sich, je nach Gericht, noch ein­mal nach­zu­fra­gen, da nicht alle Kar­ten gleich mar­kiert sind … Das Per­son­nal ist aber sehr freund­lich und fragt ger­ne beim Koch noch ein­mal nach, wel­che Spei­sen für Zölis in Fra­ge kommen.

Mein Mann war vor allem mit der Nach­spei­se sehr glück­lich: Lecke­res Eis!

Heu­te Abend aßen wir im “The Crown Inn” in Big­gar, wo wir gera­de immer noch  — Wein- und Bai­leys-trin­ken­der­wei­se — sit­zen. Auch das “Crown Inn” hat eine Spei­se­kar­te, in der von Haus aus glu­ten­freie Gerich­te und glu­ten­frei abwan­del­ba­re Gerich­te mar­kiert sind. Hier­zu gehö­ren so lecke­re Gerich­te wie geräu­cher­ter Lachs, Risot­to oder auch Faji­tas. Pas­sen­de Nach­spei­sen sind auch ver­füg­bar und sehr gut!

Zusätz­lich haben wir ein neu­es Getränk ken­nen­ge­lernt: Irn Bru, das schot­ti­sche Natio­nal­ge­tränk, wie man uns ver­si­chert hat. Es ist ein Soft Drink, leuch­tend oran­ge gefärbt, der nach einer Mischung aus Brau­se und Kau­gum­mi schmeckt. Soll­te man durch­aus ein­fach mal tes­ten. Cheers!

Kurze Hinweise zum Blog

Guten Mor­gen!

Zwei kur­ze Infos zum Blog:

Ers­tens ist das Pro­blem, dass man nicht kom­men­tie­ren konn­te, beho­ben. Schreibt also alle flei­ßig, wir freu­en uns über alle Rückmeldungen!

Zwei­tens kann man die Bil­der nun für eine gro­ße Ansicht ankli­cken. Yay!

Edinburgh — die Unterkunft

Unse­re Unter­kunft war das “Clan Wal­ker Guest House”. Es wur­de so genannt, weil alle Zim­mer nach Clans aus den High­lands benannt wor­den sind. Pas­sen­der­wei­se hat­ten wir das Zim­mer des Clan MacKen­zie.

Die Unter­kunft war klein, aber fein in einem alten Haus unter­ge­bracht, das Zim­mer hell und gut ein­ge­rich­tet — mit einer schö­nen Aus­sicht durch das alte Fenster:

Unse­re Gast­ge­ber hat­ten auch kein Pro­blem mit dem glu­ten­frei­en Früh­stück. Wir hat­ten bei der Buchung schon unse­ren Glu­ten­frei-Bedarf ange­kün­digt, und so waren sie dar­auf vor­be­rei­tet und hat­ten glu­ten­frei­es Voll­korn-Toast für uns. Das eng­li­sche Früh­stück ist teil­wei­se sowie­so glu­ten­frei, und so haben wir Toast, Rühr­ei, Bacon, Pil­ze und gebra­te­ne Toma­ten sowie Joghurt mit Blau­bee­ren und Honig verspeist.

Die Gast­ge­ber sind sehr nett und haben sich wun­der­bar um alles geküm­mert und bemüht.

Bye, Bye, Edinburgh …

Heu­te mor­gen mach­ten wir uns auf, Cal­ton Hill zu erklim­men — ein wei­te­rer Hügel mit­ten in Edin­burgh, auf dem meh­re­re Monu­men­te ste­hen und man außer­dem eine schö­ne Aus­sicht auf die Stadt hat. Es war immer noch win­dig und nicht beson­ders warm, aber im Gegen­satz zu ges­tern mor­gen, tro­cken. In mei­nen Augen ein deut­li­cher Fortschritt.

Es war auch eini­ges los auf Cal­ton Hill. Beson­ders viel Spaß hat­te eine japa­ni­sche Rei­se­grup­pe, die mun­ter auf den Monu­men­ten her­um klet­ter­te und Fotos machte.

 

Spä­ter haben wir uns noch das Scott Monu­ment (oder wie die Edin­burg­her sagen, die “Gothic Rocket”) ange­se­hen. Sei­nen Namen ver­dankt das Denk­mal nicht der Tat­sa­che, dass es in Schott­land steht, son­dern dem Schrift­stel­ler Sir Wal­ter Scott, dem es gewid­met ist. Man kann auch im Inne­ren des Monu­ments sehr vie­le Stu­fen hoch­stei­gen, um eine schö­ne Aus­sicht zu genie­ßen, doch haben uns eben jene Stu­fen davon abgehalten.

Wir haben uns dann auch von Edin­burgh ver­ab­schie­det, um zur Ross­lyn Cha­pel zu fah­ren, einer Kapel­le unweit der Haupt­stadt. Die Ross­lyn Cha­pel dürf­te eini­gen wohl­be­kannt sein, ist sie doch in der Ver­fil­mung von Dan Browns “The Da Vin­ci Code” zu sehen.

Ross­lyn Cha­pel ist eine wun­der­schö­ne Kapel­le aus dem 15. Jahr­hun­dert, gut erhal­ten und im goti­schen Stil erbaut. Sie ist mit beein­dru­cken­den Stein­metz­ar­bei­ten ver­ziert. Kaum eine Stel­le der Kapel­le ist nicht ver­ziert, doch sie wirkt trotz allem nicht über­la­den, da wenig Far­ben ver­wen­det wurden.

Beson­ders char­mant ist die Tat­sa­che, dass die Kapel­le auch einen tie­ri­schen Bewoh­ner hat: Wil­liam, the Cha­pel Cat, ein dicker, schwarz-wei­ßer Kater, der qua­si zum Inven­tar gehört. Es gibt auch ein Kin­der­buch über Wil­liam, in dem es dar­um geht, dass eine neue Hei­zung in der Kapel­le ein­ge­baut wer­den muss, weil die Stei­nen­gel an den Wän­den frieren. 🙂

Gut gelaunt bra­chen wir dann in Rich­tung Hawick auf, um zu unse­rer Unter­kunft für die Nacht zu gelangen.

PS: Der Smi­ley stammt übri­gens aus einem bel­gi­schen Plüsch-Smi­ley-Auto­ma­ten. Ja, sowas gibt es da tatsächlich.

 

Ein sonniger Nachmittag in Edinburgh

Nach­dem wir Edin­burgh Cast­le ges­tern ver­las­sen hat­ten, nah­men wir einen der Hop-on/Hop-off Bus­se Rich­tung Holy­ro­od Palace. Besag­ter Palast liegt inmit­ten net­ter Gär­ten am Fuße von Arthur’s Seat, einem ehe­ma­li­gen Vul­kan. Letz­te­rer bie­tet einen impo­san­ten Anblick und ein wun­der­ba­res Fotomotiv:

Holy­ro­od House wird heu­te noch von der könig­li­chen Fami­lie zu offi­zi­el­len Zwe­cken genutzt. Die Queen hat hier vor eini­gen Jah­ren bei­spiels­wei­se den dama­li­gen Papst Bene­dikt emp­fan­gen. Doch auch aus his­to­ri­scher Sicht hat Holy­ro­od House eini­ges zu bie­ten, sind mit ihm doch wie­der gro­ße Namen wie Mary Stuart, Bon­nie Prin­ce Char­lie oder James I. verbunden.

Das Gebäu­de ist auch aus archi­tek­to­ni­scher Sicht inter­es­sant und per Audio­gui­de erfährt man viel über Bau, Ein­rich­tung und his­to­ri­scher sowie gegen­wär­ti­ger Bedeu­tung des Palas­tes. Lei­der darf man im Innern nicht foto­gra­fie­ren, aber zumin­dest außer­halb des Palastes.

Sehr schön ist auch die alte Abtei, deren Über­res­te zum Palast gehö­ren und ein­fach male­risch wirken:

Gegen­über von Holy­ro­od Palace liegt das neu erbau­te Schot­ti­sche Par­la­ment — ein sehr moder­ner Bau:

Nicht weit davon ent­fernt befin­det sich Dyna­mic Earth, wo man die Geschich­te und Ent­wick­lung der Erde mit­er­le­ben kann. Laut Besu­cher­infor­ma­ti­on ist Dyna­mic Earth beson­ders für Fami­li­en geeig­net. Wir hat­ten uns über­legt, die Attrak­ti­on zu besu­chen, uns aber dann doch für Holy­ro­od House entschieden.

Edin­burgh hat auch völ­lig ande­re Sei­ten: Wer in Newha­ven aus­steigt, ist direkt am Meer, umge­ben von Möwen und dem typi­schen Geruch von Salz­was­ser. Sogar einen Leucht­turm gibt es hier:

Nach den vie­len Besich­ti­gun­gen hat­ten wir abends natür­lich Hun­ger. Ein Restau­rant muss­te her. Wir ent­schie­den uns nach län­ge­rem Über­le­gen für das Field, eine wirk­lich sehr gute Wahl. Sehr gutes Essen in net­tem Ambi­en­te und mit gutem Ser­vice. Die meis­ten Gerich­te waren von Haus aus glu­ten­frei und der Kell­ner wuss­te gleich, wor­um es ging und wor­auf zu ach­ten war. Alles in allem ist das Restau­rant nur zu empfehlen.

Nach die­ser kuli­na­ri­schen Abrun­dung eines abwechs­lungs­rei­chen Tages fie­len wir ziem­lich müde — aber zufrie­den — ins Bett in unse­rem Guest House.

Wer sich die Fotos genau ansieht, wird übri­gens fest­stel­len, dass der Nach­mit­tag alles ande­re als ver­reg­net war — wir konn­ten sogar die Son­ne über Edin­burgh genießen!

 

 

Ein Regenmorgen in Edinburgh

Guten Mor­gen! Heu­te sind wir bei strah­len­dem Son­nen­schein auf­ge­wacht (mal schau­en, für wie lan­ge), doch ges­tern war lei­der das genaue Gegen­teil der Fall. Es reg­ne­te in Strö­men und war kalt.

Nichts­des­to­trotz lie­ßen wir uns nicht auf­hal­ten und fuh­ren in die Stadt. An der Waver­ley Bridge erwar­ben wir erst­mal ein Kom­bi­ti­cket für die ver­schie­de­nen Sight­see­ing-Bus­se, um ins mit dem Hop-on/Hop-off Sys­tem durch die Stadt kut­schie­ren zu las­sen. Da es immer noch “cats and dogs” reg­ne­te, erschien es uns als bes­te Mög­lich­keit, etwas von Edin­burgh zu sehen, ohne klatsch­nass zu wer­den. Dank tour gui­de in den Bus­sen oder Kopf­hö­rern, die man mit inte­grier­ten Play­ern ver­bin­den kann, erfährt man auch etwas über die Sehens­wür­dig­kei­ten, an denen man vor­bei fährt.

Ers­ter Stop: Das beein­dru­cken­de Edin­burgh Cast­le, auf einem Fel­sen über der Stadt gele­gen. Lei­der war das Cast­le kom­plett über­lau­fen, wes­halb es kei­ne Audio-Gui­des mehr gab (*schnüff*), und der Regen war auch wahl­wei­se bes­ser oder schlim­mer. Trotz­dem genos­sen wir die Aus­sicht von der Burg auf die Stadt.

Wir sahen die meis­te Zeit aller­dings eher so aus:

Edin­burgh Cast­le lädt dazu ein, diver­ses zu besich­ti­gen: Ein­mal das Schloss an sich natür­lich, Aus­stel­lun­gen zur Mili­tär­ge­schich­te, ehe­ma­li­ge Gefäng­nis­se auf der Burg, die könig­li­chen Gemä­cher (Stich­wort: Mary Stuart) und natür­lich die Kron­ju­we­len, “the Hono­urs of Scot­land”, die lan­ge Zeit ver­lo­ren waren und vom Schrift­stel­ler Sir Wal­ter Scott wie­der­ent­deckt wor­den waren.

Man kann auf der Burg auch lus­ti­ge Fotos machen:

Oder natür­lich die impo­san­te Burg selbst als Foto­mo­tiv wählen:

Beim Ver­las­sen der Burg wur­den wir noch ein­mal rich­tig nass, was uns dazu ver­an­lass­te, erst ein­mal die Bus­se für eine Stadt­rund­fahrt zu nut­zen und dann am Holy­ro­od Palace aus­zu­stei­gen, wovon ich spä­ter noch berich­ten werde.

Edinburgh glutenfrei

Heu­te muss­ten wir nach unse­rer Ankunft in Edin­burgh erst­mal her­aus­fin­den, wo man hier glu­ten­frei Essen gehen kann.

Wer dem Eng­li­schen mäch­tig ist, fin­det dazu eine her­vor­ra­gen­de Sei­te von einem Ein­hei­mi­schen mit Zöli­a­kie, wo Cafés und Restau­rants nach per­sön­li­chen Erfah­run­gen beschrie­ben wer­den. Auch all­ge­mei­ne Infos und Tipps für glu­ten­freie Fes­ti­val-Besu­che gibt es.

Von daher nur zu emp­feh­len: http://glutenfreeedinburgh.com

Auf nach Edinburgh!

Nach einem viel zu frü­hen Wecker­klin­geln (06:00 Uhr, *schau­der*) ging es für mei­nen Mann und mich kurz nach 08:00 Rich­tung Flug­ha­fen Weeze. Das Wet­ter war durch­wach­sen: kur­ze son­ni­ge Licht­bli­cke wech­sel­ten sich mit einer mehr oder weni­ger dich­ten Wol­ken­de­cke ab und manch­mal nie­sel­te es leicht.

Immer­hin war am Flug­ha­fen nicht beson­ders viel los, nach­dem er am Wochen­en­de aus allen Näh­ten geplatzt war (Paroo­ka­ville Fes­ti­val). Wir konn­ten es uns also ganz in Ruhe am Gate gemüt­lich machen und auf unse­ren Flug war­ten. Das sah dann so aus:

Über den Wol­ken (wo die Frei­heit noch gren­zen­los ist, wenn man Rein­hard Mey glau­ben darf) schien dann immer­hin die Son­ne. Hielt nur lei­der nicht lan­ge an, denn das Wet­ter in Edin­burgh war nicht viel anders als in Weeze, außer dass es ein paar Grad küh­ler war.

Nach erfolg­rei­cher In-Emp­fang-Nah­me unse­res Miet­wa­gens ging es lang­sam (tat­säch­lich lang­sam, muss­te der arme David sich doch erst wie­der an den Rechts­len­ker gewöh­nen) Rich­tung Edin­burgh und City Cent­re bezie­hungs­wei­se erst ein­mal zu unse­rer Unter­kunft, dem Clan Wal­ker Guest House. Nach einer kur­zen Erho­lungs­pha­se ging es dann end­lich ins Stadt­zen­trum, wo wir uns ein Lokal mit glu­ten­frei­en Gerich­ten aus­ge­sucht hat­ten: das Hamilton’s. Nicht alle Gerich­te sind glu­ten­frei ver­füg­bar, aber doch genug, um etwas Lecke­res zu fin­den. Sowohl der Mann als auch ich waren mit unse­rer Wahl sehr zufrie­den (chicken/lamp rump) und genos­sen nicht nur das Essen, son­dern auch die freund­li­che Atmo­sphä­re im Lokal.

Schon vor­her hat­ten wir uns in einem Laden namens Hol­land & Bar­rett — the good life mit glu­ten­frei­en Lecke­rei­en (z.B. von Mrs. Crim­bles) ein­ge­deckt. Ein biss­chen Pro­vi­ant kann schließ­lich nie scha­den, und war­um soll es nicht etwas Lecke­res sein?!

Mor­gen steht dann die Stadt­be­sich­ti­gung auf dem Plan — wir sind schon gespannt.